MapR stellt Converged Data Platform für Docker vor

MapR Technologies (Grafik: MapR)

Über einen ortsunabhängigen Zugriff auf persistente Daten will Docker die Containerisierung von neuen und bestehenden Anwendungen vereinfachen.

MapR stellt die Converged Data Platform für Docker vor. Über den MapR Persistent Client Container (PACC) können zustandsbehaftete Anwendungen und Microservices einfacher auf Daten zugreifen. Diese können in Dateien, Datenbanktabellen oder Nachrichtenströme enthalten sein. Mit diesem persistenten Datenzugriff solle sich die Flexibilität der Anwendungen optimieren lassen, verspricht Hersteller MapR, das sich auf die Bereitstellung von MapR einer konvergenten Datenplattform auf Basis von Hadoop und Spark für Echtzeitdatenbanken und globales Event-Streaming spezialisiert hat.

Immer mehr Container-Anwendungen finden den Weg in produktive Systeme. Sind das jedoch komplexe Systeme, dann wird vor allem der Zugriff auf die Daten zu einem Problem. Ohne eine entsprechende Datenpersistenz können Anwendungen nicht elastisch skalieren und keine routinemäßigen Systemausfälle oder Wartungen überstehen. Bislang, so teilt der Enterprise-Storage-Spezialist mit, mussten Anwender dafür auf Punktlösungen für Datei- oder Block-Storage zurückgreifen. Diese aber bieten keine sicheren Datendienstleistungen für zustandsbehaftete Container.

Die MapR Converged Data Platform für Docker bietet nun einen sicheres und hochleistungsfähiges Daten-Storage für Konfigurations-, Log- und Binärzustand eines Containers sowie eine horizontal skalierbare NoSQL-Schlüsselwertdatenbank. Ein dokumentenorientierter Datenbankspeicher ermöglicht Operational und Lightweight Analytics und die Global Event Streams informieren über die Inter-Microservice-Kommunikation.

Der MapR Persistent Application Client Container (PACC) sorgt für Zugriff auf jegliche Dateien einer zugrunde liegenden Infrastruktur. Die Bereitstellung wird zudem durch vorgebaute Docker-Container erleichtert, weil damit Anwendungen einfacher auf Dateien, Datenbanktabellen und Streams zugreifen können. Daneben bietet die neue Plattform Authentifizierung auf Container-Level, skalierbare Hochleistung, erweiterbarer Support für Anwendungsebenen und Docker Hub als anpassungsfähige Dockerfile.

Wird ein Container samt der darin enthaltenen Anwendung gestoppt, dann erlischt auch der Zustand und die Anwendung startet neu und ohne 'Historie'. MapR PAAC soll dieses Problem beheben. (Bild: MapR)
Wird ein Container samt der darin enthaltenen Anwendung gestoppt, dann erlischt auch der Zustand und die Anwendung startet neu und ohne ‘Historie’, was vor allem bei kritischen Anwendungen zum Problem werden kann. MapR PAAC soll dieses Problem beheben. (Bild: MapR)

“Agile Unternehmen benötigen heutzutage operationale und analytische Anwendungen, die ‘zustandsbehaftet’ sind und nicht nur den ‘jetzigen’ Zustand kennen, sondern auch historische Informationen und den Kontext. Vorgehensweisen, bei denen Entwickler dezidierte Datenmanagement- und Streaming-Services anwenden müssen, verlangsamen die Implementierung und beeinträchtigen die Flexibilität”, verdeutlicht John L. Myers, Analyst bei Enterprise Management Associates, das Problem. “Wenn sich Anwendungsentwickler auf die Anwendungslogik und -funktionen konzentrieren, können die Entwicklung beschleunigt und die Agilität verbessert werden. Die MapR Converged Data Platform fördert die Implementierung zustandsbehafteter, containerisierter Anwendungen durch geteilte, multimandatsfähige Daten- und Streaming-Services.”