Nokia kehrt mit neuen Smartphones und dem Klassiker 3310 zurück

30 Tage Akkulaufzeit im Stand-by, vermutlich der größte Vorteil eines Feature-Phones, wie dem neu aufgelegten Nokia-Klassiker 3310. (Bild: HMD Global)

Es gibt neue Nokia-Smartphones, auch wenn diese von dem Hersteller HMD kommen. Auf dem Mobile World Congress 2017 setzt das Unternehmen vor allem auf das Android-Betriebssystem.

Drei neue Android-Smartphones stellt HMD Glogbal unter der Marke Nokia auf dem Mobile World Congress in Barcelona vor. Die Modelle sind eher im unteren bis mittleren Preissegment angesiedelt. Die Modelle Nokia 3 und Nokia 5 ergänzen nun das Nokia 6, das es bislang nur in China gab. Das Nokia 6 soll nun auch in Europa auf den Markt kommen. Auf dem MWC stellt der Hersteller auch die Neuauflage des Neuauflage des Klassikers Nokia 3310 vor. Das neue Feature-Phone soll für 49 Euro auf den Markt kommen.

Das neue Nokia 5 mit Aluminium-Gehäuse. (Bild: HMD Global)
Das neue Nokia 5 mit Aluminium-Gehäuse. (Bild: HMD Global)

Wie beim Nokia 6 setzt HMD Global auch beim Nokia 3 und 5 auf Android 7.0 Nougat und ein Gehäusedesign mit abgerundeten Kanten. Während das Gehäuse des Nokia 5 vollständig aus Aluminium gefertigt ist, verfügt das Nokia 3 nur über einen Rahmen aus Metall und eine Rückseite aus Polycarbonat. Beide Geräte besitzen zudem eine Displayabdeckung aus leicht abgerundetem Gorilla-Glas.

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Das Nokia 5 ist mit einem 5,2 Zoll großen Full-HD-Display, 16 GByte internem Speicher sowie einem Snapdragon-430-Prozessor von Qualcomm ausgestattet. Der MicroSD-Steckkartenplatz erlaubt, den internen Speicher um 128 GByte zu erweitern. Hobbyfotografen sollen eine 13-Megapixel-Kamera mit Autofokus und Dual-Tone-LED-Blitz auf der Rückseite und eine 8 Megapixel-Kamera auf der Vorderseite ansprechen. Letztere soll dank Weitwinkelobjektiv die Aufnahme von Gruppen-Selfies erleichtern. Das Komplettpacket bepreist HMD Global mit 189 Euro.

Das Nokia 3 soll ab 139 Euro ab dem zweiten Quartal zu haben sein. (Bild: HDM Global)
Das Nokia 3 soll ab 139 Euro ab dem zweiten Quartal zu haben sein. (Bild: HMD Global)

Zum Nokia 3 machte das Unternehmen nur wenige Angaben. Für 139 Euro erhalten Kunden ein 5-Zoll-Display, 16 GByte internen Speicher, der sich per MicroSD-Karte erweitern lässt, LTE, NFC, 8-Megapixel-Kameras auf der Vorder- und Rückseite sowie einen Quadcore-Prozessor mit 2GByte RAM.

Die europäische Variante des Nokia 6 soll 229 Euro kosten. Zum Marktstart der neuen Nokia-Smartphones gibt es zudem eine limitierte Auflage im schwarzen Hochglanzgehäuse. Sie verfügt über 64 GByte internen Speicher und 4 GByte RAM, was den Preis um 70 Euro auf 299 Euro erhöht.

30 Tage Akkulaufzeit im Stand-by, vermutlich der größte Vorteil eines Feature-Phones, wie dem neu aufgelegten Nokia-Klassiker 3310. (Bild: HMD Global)
30 Tage Akkulaufzeit im Stand-by, vermutlich der größte Vorteil eines Feature-Phones, wie dem neu aufgelegten Nokia-Klassiker 3310. (Bild: HMD Global)

Alle drei Smartphone-Modelle sollen im zweiten Quartal in den Farbvarianten Mattschwarz, Silber, Blau und Kupfer in den Handel kommen. Als besonderes Merkmal stellt HMD Global zudem ein “sauberes und aufgeräumtes Android Nougat mit regelmäßigen Updates” heraus. Ob diese Ankündigung auch die monatlichen Sicherheitspatches von Google einschließt, bleibt abzuwarten.

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Nur 49 Euro kostest das wiederbelebte “Kult-Handy” Nokia 3310. Auf der Nokia-Website wird das Feature Phone als “neu aufgelegter Klassiker mit modernem Touch” beworben. Dazu gehören ein QVGA-Farbdisplay, das es allerdings nur auf 2,4 Zoll bringt, die Gehäusefarben Rot, Schwarz, Gelb und Grau. Es stehen als Speicher 16 GByte bereit, der sich mit einer MicroSD-Karte um 32 GByte erweitern lässt.

Typisch für ein Feature Phone sind Bluetooth 3.0, die 2-Megapixel-Kamera auf der Rückseite sowie die hohe Akkulaufzeit von bis zu 30 Tagen Standby und 22 Stunden Sprechzeit. Auf Apps und schnelles Internet müssen Nutzer aber verzichten. Das Betriebssystem Nokia Series 30+ verfügt ab Werk zwar auch über einen Browser von Opera, laut Nokia-Website kann der jedoch nur auf eine 2G-Verbindung zugreifen. Zudem sind eine UKW-Radio-App und ein MP3-Player vorinstalliert.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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