Pivotal Cloud Foundry 1.10 integriert .NET

Mehr Sicherheit, bessere Integration mit .NET und eine beschleunigte Anwendungsbereitstellung verspricht Pivotal mit dem neuen großen Release von CloudFoundry.

Pivotal stellt Cloud Foundry 1.10 vor. Über ein optimiertes Debugging und den erweiterten Support von .NET soll die neue Version Entwickler bei der Bereitstellung und Entwicklung von Anwendungen unterstützen. Das Debugging steht als Komponente der PCF Metrics jetzt neue Tracing-Funktionen bereite, die dabei helfen sollen, Fehler in komplexen Umgebungen schneller zu identifizieren.

Das ab sofort verfügbare Modul PCF Metrics umfasst die Historie aller Applikationen, die auf der Plattform laufen, ob Events, Metriken oder Logs. Entwickler-Teams arbeiten damit mit einheitlichen Logs und Telemetrie-Daten, was die Fehlersuche vereinfacht. Mit dem interaktivem Graph ‘Trace Explorer‘ kann der Verlauf einer Anfrage durch die App und ihre Endpunkte hindurch nachvollzogen werden. Entwickler bekommen damit einen Überblick über die Interaktionen zwischen verschiedenen Workflow-Komponenten.

Der Pivotal-Trace-Explorer unterstützt in Cloud Foundry 1.10 Tracing in Apps. (Bild: Pivotal)
Der Pivotal-Trace-Explorer unterstützt in Cloud Foundry 1.10 Tracing in Apps. (Bild: Pivotal)

Als Beta-Version enthält die neue Version von Cloud Foundry auch ein optimiertes Container-Networking, das über ein optimiertes Netzwerk-Routing zwischen verschiedenen Containern Netzwerklatenzen reduzieren soll. Über die Container-to-Container-Netzwerke lassen sich nun auch App-Level-Policies erstellen, die Apps sicherer machen und die Compliance erhöhen sollen. Dank dieses C2C-Networking und neuen Anwendungsprotokollen lassen sich auch Quellen des App-Traffics leichter ermitteln, wie der Cloud-Foundry-Produktentwickler Jared Ruckle erklärt.

Neue Funktionen optimieren das Container-Networking. (Bild: Pivotal)
Neue Funktionen optimieren das Container-Networking. (Bild: Pivotal)

Für mehr Sicherheit und Compliance sorgen auch neue Isolation Segments, die auf Container-Ebene den Betrieb der Anwendungen mit granularen Kontrollmöglichkeiten. So sorgen die Isolation Segments beispielsweise für ein Routing von CPU-intensiven Workloads auf gesonderte Hardware. So lassen sich auch Anwendungen mit unterschiedlichen SLAs, Development, Test- oder Produktivumgebungen von einander trennen und die Chargeback oder Showback-Nutzung der Infrastruktur verwalten. Trotz Segmentierung bleiben Rollen und Berechtigungen synchron, da jedes Segment an dieselbe Plattform gebunden ist. Auch dadurch verringere sich die Komplexität der Bereitstellung von Anwendungen.

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Eine neue Runtime für .NET erlaubt es, .NET Apps auf Windows-Zellen schreiben, die unter andere auf dem Container-Orchestrator ‘Diego‘ von Cloud Foundry laufen. Daneben wird das .NET Hosted Web Core (HWC) Buildpack und das .NET Microservices Toolkit Steeltoe unterstützt. Buildpacks, Droplets oder Pakete können nun auch über Azure Blob Storage gehostet werden.

Eine engere Integration mit .NET unterstützt Microsoft-Entwickler. (Bild: Pivotal)
Eine engere Integration mit .NET unterstützt Microsoft-Entwickler, die auch weiterhin die gewohnten Frameworks verwenden können, um in Cloud Foundry Anwendungen zu entwickeln. (Bild: Pivotal)

Für die Bereitstellung von On-Demand Services sorgt ein neues Software Development Kit, das neue Funktionen für Single-Tenant- und On-Demand-Services liefert. Darüber hinaus erleichtern elf neue API Endpoints des Operation Managers in Pivotal Cloud Foundry 1.10 die Automatisierung von Workflows. Mithilfe der neuen Schnittstellen lassen sich unter anderem CI tools wie Concourse besser integrieren.