VMware vSAN 6.6 sorgt bei hyperkonvergenter Infrastruktur für mehr Sicherheit

vmware-logo (Bild: VMWare)

Es ist die erste Version, die für die Intel Storage-Technologie Optane 3D XPoint NVMe optimiert ist und nimmt auch als erste hyperkonvergente Lösung Sicherheit als integralen Bestandteil auf.

VMware stellt vSAN 6.6 vor. Es ist laut Hersteller die erste Hyper-Converged Infrastructure mit einem eigenen Sicherheits-Design und  integriert zudem Cloud-basierte Analytics. Die neue Version der Software-defined Shared Storage-Lösung ist zudem für Intels Optane 3D XPoint NVMe Storage optimiert, damit soll die All-Flash-Performance um bis zu 50 Prozent gesteigert werden.

Hyperconvergente Lösungen sollen Anwendern ermöglichen, mit geringem Aufwand und bei schnellen Implementierungszyklen Rechenleistungen innerhalb des eigenen Unternehmens bereit zu stellen.

vSAN ist VMwares Kenrlösung für hyperkonvergente Infrastrukturen. vSAN wir unter anderem an Server-Hersteller verkauft, die darauf ihre eigenen hyperkonvergenten Lösungen aufbauen. 

vSAN 6.6 liefert laut VMware als erste hyperconvergente Lösung mit einer integrierten Sicherheitslösung. (Bild: VMware)
vSAN 6.6 liefert laut VMware als erste hyperconvergente Lösung mit einer integrierten Sicherheitslösung. (Bild: VMware)

Kunden, die kompatible Hardware verwenden, können vSAN erwerben und damit die Verwaltung von bestehender Server- und Storage-Hardware vereinfachen. Daneben bietet VMware mit VxRail und VxRack eigene Komplettlösungen.

Daneben sorgt VMware auch für eine Software-Definierte Verschlüsselung. “Diese Verschlüsselung ist Hardware-agnostisch”, kommeniert Yanbing Li, Senior Vice President und General Manager, Storage and Availability Business Unit, bei VMware. Anwender können daher verschiedene Hardware verwenden und müssen für die Sicherung von Data-at-Rest keine teuren selbstverschlüsselnden Storage-Laufwerke anschaffen. Daneben bringt die Lösung auch Funktionen wie Deduplikation und Komprimierung von Daten mit.

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Mit vSAN sind in der neuen Lösung Monitoring und Verwaltung der Storage-Plattform selbst dann möglich, wenn der VMware vCenter Server offline ist. Damit eigne sich die Plattform für Cloud-native Anwendungen, virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI), Remote Office/Branch Office (ROBO) oder Disaster Recovery-Umgebungen.

vSAN 6.6 erweitert dafür unter anderem auch Stretched Cluster mit lokaler Sicherheit, um die Ausfallsicherheit bei lokalen oder standortbezogenen Störfällen zu gewährleisten. Mit vSAN Cloud Analytics bekommen Anwender ein Analytics-Framework mit Echtzeit-Support-Benachrichtigungen und Empfehlungen.

Intel Optane-Memory (Bild: Intel)
Intels Optane-SSD mit NVMe-Technologie. (Bild: Memory)

VMware hat auch Betrieb und Lifecycle-Management-Funktionen optimiert, so dass sich das Hardware-Setup und die Softwareinstallation weiter vereinfachen. Ein Hardware-Lifecycle-Management lasse sich laut VMware auf Knopfdruck bereitstellen.

Mit dem Support für die Mitte März eingeführten Intel Optane SSDs lasse sich die Performance schreibintensiver Anwendungen wie Big Data und Streaming-Analytics deutlich steigern.

So sorgen optmierte Datendienst-Algorithmen dafür, dass die Flash-Performance von Cloud-Anwendungen um zu 50 Prozent beschleunigt wird. Neben VMware Horizon werden so auch Workloads wie Hadoop, Citrix XenApp, InterSystems Cache oder Splunk optimiert.

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Anwender können vSAN-basierte HCI-Lösungen über Dell EMC VxRail Appliances einsetzen, oder sich für den Betrieb von vSAN auf rund 200 vorzertifizierten VMware vSAN ReadyNodes von insgesamt 15 Herstellern entscheiden. vSAN kann aber auch als von Partnern verwaltete Cloud aus dem VMware vCloud Air Netzwerk bezogen werden. vCloud Air, das Public-Cloud-Angebot von VMware wird aktuell an den französischen Provider OVH verkauft.

VMware vSAN 6.6 wird voraussichtlich ab dem 5. Mai 2017 verfügbar sein. vSAN ist ab 2.495 US-Dollar pro CPU zu haben. Die Preise von VMware vSAN für Desktops starten bei 50 US-Dollar pro Nutzer.