Lenovo zeigt Lösung für Software Defined Storage

Eine BIOS-Schwachstelle im System Managment Mode (SMM) einiger Lenovo-PCs lässt sich von einem Angreifer mit lokalem Administratorzugang ausnutzen (Grafik: Lenovo)

Lenovo wagt weitere Schritte im Bereich HPC. Künftig soll es weitere Angebote auf Basis von Ceph und Lustre geben.

Die Distributed Storage Solution von Lenovo für IBM Spectrum Scale (DSS-G) soll skalierbare Datei- und Objektspeicherung für leistungsstarke und datenintensive Umgebungen ermöglichen. Mit DSS-G sollen Kunden nicht nur die wachsende Datenmenge integrieren, sondern auch die Infrastruktur vereinfachen können. Neben Performance-Gewinn verspricht Lenovo auf dem Accelerate Partner Forum in Orlando, Florida, auch ein niedrigeres Total Cost of Owenership (TCO).

Lenovo DSS-G bietet in einer vorinstallierten Umgebung skalierbare Datei- und Objektspeicherung. (Bild: Lenovo)
Lenovo DSS-G bietet in einer vorinstallierten Umgebung skalierbare Datei- und Objektspeicherung. (Bild: Lenovo)

Lenovo DSS-G baut auf dem Lenovo System x3650 M5-Server mit Intel Xeon-Prozessoren auf. Die Lösung hat der Hersteller in eine vorintegrierte, einfach zu installierende Rack-Level Lösung gepackt. Ausgestattet mit Lenovo D1224– und D3284-12 GBit/s-SAS-Storage-Gehäusen und Laufwerken sowie Software und Netzwerk-Komponenten – inklusive Support für Red Hat Enterprise Linux – soll das neue Angebot ein große Wahlmöglichkeit zwischen Technologien innerhalb einer integrierten Lösung bieten.

Als eine Nachfolgelösung des GPFS Storage Server (GSS), soll die Lenovo DSS-G die Bedürfnisse heutiger Unternehmen in dynamischen und digitalen Geschäftsbereichen erfüllen, so der Hersteller. Zu den neuen Features zählen beispielsweise eine einfache Skalierbarkeit. Durch das modulare System sollen sich Leistung und Kapazität sehr schnell und einfach erweitern lassen. Mit IBM Spectrum Scale Declustered RAID könne der Rebuild Overhead um das achtfache reduziert werden, so Lenovo. Das System kommt inklusive Infiniband oder Ethernet mit bis zu 100 GBit/s.

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Mit der Software-Defined Storage (SDS) Lösung baut Lenovo auch das Engagement im Bereich HPC sowie KI aus. Der chinesische Hersteller will damit Vorteile von Software Defined Storage (SDS) auch in HPC Cluster anbieten. Lenovo plane zudem weitere Angebote auf der Basis von Ceph oder Lustre.

Durch den Einsatz von HPC-Anwendungen wie Künstliche Intelligenz (KI), Analysen oder Cloud-Umgebungen werden IT-Ressourcen heute stark belastet und die zunehmende Verbreitung dieser Schlüsseltechnologien führt laut einer IDC-Analyse von Storage Systemen zu dramatischen Entwicklungen im Bereich des Data Center.

[mit Material von Anja Schmoll-Trautmann, ZDNet.de]