Tastatur-Smartphone Blackberry Keyone ab 16. Mai für 599 Euro erhältlich

Blackberry Keyone (Bild: TCL Communication)

Das von TCL Communication unter der Marke Blackberry vertriebene Keyone bietet ein 4,5 Zoll großes Display sowie eine physische Tastatur, einen Fingerabdruckscanner und ein Trackpad. Es wird von einer Qualcomm-CPU (Snapdragon 625) angetrieben.

Das Blackberry Keyone wird ab 16. Mai in Deutschland erhältlich sein. Das Smartphone ist das erste, das vom Lizenznehmer TCL Communication unter der Marke Blackberry auf den Markt gebracht wird. Offiziell angekündigt wurde das Telefon bereits Ende Februar auf dem MWC in Barcelona.

Es wird auch deshalb mit Spannung erwartet, weil mit dem Blackberry Keyone seit langem wieder einmal ein Mobiltelefon mit physischer Tastatur auf den Markt kommt – wenn man einmal von der für 26. Mai angekündigten Neuauflage des Nokia 3310 durch den Lizenznehmer HMD Global absieht. Die Tastatur bietet in der Leertaste einen Fingerabdrucksensor und kommt mit einem Trackpad. Das ist an das Trackpad älterer Blackberry-Smartphones angelehnt und unterstützt Touch-Gesten wie Wischen und Scrollen. Einzelnen Tasten des Keyboards lassen sich insgesamt 52 personalisierte Kurzbefehle zuweisen.

Blackberry Keyone (Bild: TCL Communication)

TLC vertreibt das Keyone in Deutschland zunächst über bei MediaMarkt, Saturn, Otto und die Deutche Telekom. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 599 Euro. In der Schweiz soll es bei digitec angeboten werden, in Österreich noch im Mai bei A1. Ab Juni soll das Smartphone dann in Deutschland auch bei Vodafone, später auch bei weiteren Vertriebspartner verfügbar sein.

Das 4,5 Zoll große IPS-Display des Blackberry Keyone weist ein Seitenverhältnis von 3:2 auf und löst 1620 mal 1080 Bildpunkte auf. Es erreicht also eine Pixeldichte von 433 ppi. Angetrieben wird die Neuvorstellung von einem Octacore-Prozessor von Qualcomm (Snapdragon 625) mit bis zu 2 GHz. Ihm stehen 3 GByte RAM die 64-Bit-GPU Adreno 506 mit 650 MHz zur Seite. Der interne Speicher von 32 GByte lässt sich per microSD-Karte um theoretisch bis zu 2 TByte erweitern.

In der Rückseite ist eine 12-Megapixel-Kamera verbaut. Sie basiert auf dem Sony-Sensor IMX378, arbeitet mit Phasenerkennungs-Autofokus, LED-Blitz, vierfachem Digitalzoom und unterstützt 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde. Durch das Objektiv mit Blende f2.0 sollen auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Fotos möglich sein. Die 8-Megapixel-Kamera in der Vorderseite verfügt nur über einen Fix-Focus.

Ausgewähltes Webinar

Praxisleitfaden für den Schutz von Unternehmen vor Ransomware

Helge Husemann, Product Marketing Manager EMEA von Malwarebytes, stellt in diesem 60-minütigen Webinar (Aufzeichnung) die neue Sicherheitslösung Malwarebytes Endpoint Protection vor. Sie enthält ein mehrstufiges Sicherheitskonzept und bietet damit einen effektiven Schutz vor modernen Bedrohungen wie WannaCry, Petya und anderen.

Neben WLAN (802.11ac) werden NFC und Bluetooth 4.2 unterstützt. Die Navigation erfolgt mittels GPS, ins Mobilfunknetz geht das Keyone per LTE. Der fest verbaute Akku hat laut Hersteller eine Kapazität von 3505 mAh und erreicht eine Laufzeit von rund 26 Stunden. Mit Schnelladetechnik ist er innerhalb von 36 Minuten auf 50 Prozent aufgeladen.

Das Keyone misst 14,9 mal 7,25 Zentimeter und ist 9,4 Millimeter dick. Der eloxierte Aluminiumrahmen wird durch eine Kunststoffrückseite ergänzt. Ab Werk sind Android 7.1 sowie zahlreiche Blackberry-Apps, darunter Blackberry Hub und die Sicherheitssoftware DTEK vorinstalliert. Der Blackberry Hub sammelt Nachrichten, also E-Mails, SMS und Nachrichten aus diversen Accounts sozialer Medien, an einem Ort. Wie die Android-Smartphones von Blackberry soll auch das Keyone monatlich Sicherheits-Updates erhalten.

[mit Material von Anja Schmoll-Trautmann, ZDNet.de]

Tipp: Was wissen Sie über Blackberry? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.