iPad Pro mit 10,5-Zoll-Display ab sofort ab 729 Euro bestellbar

iPad Pro 2017 (Bild: Apple)

Apple verbaut seinen Mobilprozessor A10X und ein Display mit einer Auflösung von 2224 mal 1668 Bildpunkten, das Bilderwiederholraten von bis zu 120 Hz unterstützt. Eine ProMotion genannte Technik soll die Latenzzeit des Displays auf 20 Millisekunden reduzieren und damit die Stiftbedienung des iPad Pro flüssiger gestalten.

Auf der Worldwide Developers Conference (WWDC) hat Apple neben einem iMac Pro auch ein 10,5 Zoll großes iPad Pro vorgestellt. Es wird dem im März auf den Markt gekommenen iPad Pro 9,7 Zoll zur Seite gestellt. Außerdem wird das iPad Pro 12,9 Zoll aktualisiert. In den neuen Tablets verbaut Apple seinen Mobilprozessor A10X und ein Display, das Bilderwiederholraten von bis zu 120 Hz unterstützt.

Beim A10X Fusion Chip handelt es sich um eine mit 6 Rechenkernen ausgestattete CPU, der eine 12-Core-GPU zur Seite steht. Damit sollen sich Aufgaben wie Foto- und Bildbearbeitung oder das Rendern von 3D-Bildern auch am Tablet erledigen lassen. Laut Apple wurde beim A10X gegenüber dem Vorgänger A9X die CPU-Leistung um 30 Prozent und die Grafikleistung um bis zu 40 Prozent gesteigert.

Eine ProMotion genannte Technik soll die Latenzzeit des Displays auf 20 Millisekunden reduzieren und so auch die die Bedienung mit dem Apple Pencil einfacher und flüssiger machen (Bild: Apple)
Eine ProMotion genannte Technik soll die Latenzzeit des Displays auf 20 Millisekunden reduzieren und so auch die die Bedienung mit dem Apple Pencil einfacher und flüssiger machen (Bild: Apple)

Das Display des iPad Pro 12,9 Zoll stellt 2732 mal 2048 Bildpunkte dar, das 10,5-Zoll-Modell erreicht 2224 mal 1668 Bildpunkte. Das entspricht bei beiden Geräten einer Pixeldichte von 264 ppi. Zudem sind die Displays mit einer fettabweisenden Beschichtung sowie einer Reflexionen reduzierenden Beschichtung versehen und unterstützen einen erweiterten Farbraum.

Durch eine ProMotion genannte Technik soll die Latenzzeit des Displays auf 20 Millisekunden reduziert werden, wodurch die Bedienung mit dem Apple Pencil einfacher und flüssiger wird. Die Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz wird automatisch an die Bewegung der Inhalte angepasst, um den Stromverbrauch möglichst gering zu halten.

Das Display des iPad Pro 12,9 Zoll stellt 2732 mal 2048 Bildpunkte dar, das 10,5-Zoll-Modell erreicht 2224 mal 1668 Bildpunkte. (Bild: Apple)
Das Display des iPad Pro 12,9 Zoll stellt 2732 mal 2048 Bildpunkte dar, das 10,5-Zoll-Modell 2224 mal 1668 Bildpunkte. (Bild: Apple)

Die beiden neuen iPad-Pro-Modelle liefert Apple mit den auch im iPhone 7 verbauten Kameras aus. In der Rückseite ist demnach eine 12-Megapixel-Kamera mit optischer Bildstabilisierung, in der Vorderseite eine Kamera mit 7 Megapixeln verbaut. Zudem nimmt das Gehäuse vier Lautsprecher auf. Beide Neuvorstellungen unterstützen die Apple-SIM mit LTE-Advanced, WLAN 802.11ac und Bluetooth 4.2. Neben der Apple SIM steht bei den Varianten mit Mobilfunkunterstützung auch ein Einschub für eine Nano-SIM-Karte zur Verfügung.

Die neuen iPad-Pro-Modelle werden in den Farben Silber, Gold, Grau und Roségold angeboten. Sie können ab sofort bestellt werden. Das 10,5-Zoll Modell kostet in der Basiskonfiguration mit WLAN und 64 GByte Speicher 729 Euro. Die teuerste Variante mit 512 GByte Speicher und Mobilfunkunterstützung kostet 1209 Euro.

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Das aktualisierte iPad Pro 12,9 Zoll kostet wie sein Vorgänger mindestens 899 Euro. Die Mobilfunkvariante kostet 160 Euro mehr. Die teuerste Konfiguration mit 512 GByte Speicher bietet Apple für 1379 Euro an. Die WLAN-Ausführung des 10,5-Zoll-Tablets wiegt 469 Gramm, die des 12,5-Zoll-i-Pads 677 Gramm. Die Ausführungen mit Mobilfunkunterstützung wiegen 677 respektive 692 Gramm. In jedem Fall sind die neuen Apple-Tablets 6,1 beziehungsweise 6,9 Millimeter dick.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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