Testversion zeigt neues Startmenü für Windows 10

Windows 10 (Bild: Shutterstock/dennizn)

Windows 10 Build 16215, eine neue Testversion von Windows 10 Fall Creators Update, steht für Teilnehmer des Windows-Insider-Programms im Fast Ring bereit. Es bringt unter anderem unter dem Codenamen “Project Neon” entwickelte “Fluent Design” für das Startmenü.

Microsoft hat mit Build 16215 eine neue Testversion von Windows 10 Fall Creators Update für Teilnehmer des Windows-Insider-Programms im Fast Ring veröffentlicht. Neben Fehlerbehebungen und Optimierungen bringt sie zahlreiche neue Features und Änderungen. Optisch fällt vor allem Microsofts Fluent Design auf, das unter dem Codenamen “Project Neon” entwickelt wurde und dem Startmenü einen neuen Look gibt.

Wer Transparenz für das Startmenü aktiviert, bekommt einen Vorgeschmack aucf das “Acrylic-Design”. Auch Benachrichtigungen und Info-Center nehmen Elemente von Fluent Design auf. Die neue und schrittweise in die Testversionen eingeführte Designsprache “Fluent Design System” soll fortsetzen, was mit Windows 8 und den “Metro Style Apps” begann. Sie erweitert das Windows-Interface und Apps um Schatten, Unschärfeeffekte und Animationen.

Das Info-Center wurde übersichtlicher strukturiert und weist jetzt einen getrennten Bereich für Apps auf. Erweitert wurden die Möglichkeiten, das Startmenü in der Größe zu verändern, was nun auch diagonal geht. Der Standardbrowser Edge wechselt jetzt mit der dafür allgemein üblichen Taste F11 in den Vollbildmodus. Im Browser geöffnete Webseiten lassen sich für ein schnelles erneutes Öffnen an die Taskleiste pinnen. In Edge dargestellte E-Books lassen sich jetzt farblich markieren und mit Anmerkungen versehen.

Das umgestaltete Info-Center in Windows 10 Build 16215  (Bild: Microsoft)
Das umgestaltete Info-Center in Windows 10 Build 16215 (Bild: Microsoft)

Das Touch-Keyboard von Windows 10 übernimmt Eigenschaften der Windows-Phone-Tastatur und soll wie auf dem Smartphone auch gut einhändig bedienbar sein. Das Keyboard weist auch ein Mikrofon-Symbol auf, mit dem eine Texteingabe per Diktat – zunächst in Englisch oder Chinesisch – zu starten ist. Mit verfügbar sind Sprachbefehle für einfache Bearbeitung und das Einfügen von Satzzeichen.

Neue Features erhält auch der digitale Assistent Cortana. Fotografiert der Nutzer ein Veranstaltungsplakat, schlägt der Helfer vor, eine Erinnerung für den Termin anzulegen. Ein neues “Lasso”-Tool erlaubt es, mit einem Bedienstift relevante Informationen auf dem Bildschirm einzukreisen, damit Cortana darauf reagieren kann.

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Mehrere Neuerungen gibt es auch für den Bedienstift und die Zeichenfunktionen. “Mein Gerät finden” hilft bei der Suche nach einem verlegten Surface-Pen, indem es auf den Standort hinweist, an dem er zuletzt zum Einsatz kam. Bei der handschriftlichen Eingabe werden geschriebene Worte automatisch in Text konvertiert, zugleich wird Platz frei für weiteres Schreiben. Text kann ausgewählt werden, um ihn zu bearbeiten und mit Stiftgesten zu korrigieren.

Zu den zahlreichen weiteren Neuerungen gehört die Copy-Link-Funktion im Teilen-Dialog, um das Teilen von Links zu erleichtern. Verbessert wurde die Unterstützung von HDR-Monitoren. Das Netzwerkprofil ist leicht zwischen öffentlich und privat umzustellen. Stand der Dinge ist noch immer, dass im September 2017 mit der finalen Version des Windows 10 Fall Creators Update zu rechnen ist.

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