Microsoft: Windows Server bekommt künftig zwei Funktions-Updates pro Jahr

Windows Server (Bild: Microsoft)

Begonnnen werden soll damit im Herbst 2017. Nutzer mit Windows Server 2016 können alternativ auf einen “Long Term Servicing Channel” zurückgreifen. Windows Server Core und System Center sollen ebenfalls zweimal pro Jahr Funktions-Updates erhalten.

Microsoft will künftig für Windows Server jeweils im Frühjahr und im Herbst Funktions-Updates veröffentlichen. Begonnen werden soll damit laut Erin Chapple, General Manager für Windows Server, im Herbst diesen Jahres. Microsofts Ziel sei es, die Server-Releases an den halbjährlichen Update-Zyklus von Windows 10 und Office anzugleichen.

Windows Server (Bild: Microsoft)

Windows Server Core soll ebenfalls halbjährlich Funktions-Updates erhalten. Diese Version von Windows Server bildet die Grundlage für Azure und Azure Stack bildet. Auch System Center will Microsoft künftig im selben Rhythmus aktualisieren.

Kunden mit Software Assurance für Windows Server Standard und Windows Server Datacenter erhalten die Funktions-Updates jeweils automatisch. Über Azure oder andere Cloud- und Hosting-Umgebungen erhalten Kunden ebenfalls Zugang zu den jeweils neuen Windows-Server Images.

Long Term Servicing Channel für Windows Server 2016

Kunden, die Stabilität und Planbarkeit benötigen und weniger Wert auf neue Funktionen legen, können an Windows Server 2016 festhalten, das als “Long Term Servicing Channel” verfügbar sein wird. Auch hinaus wird es möglich sein, einzelne Updates auszulassen. Allerdings soll das immer nur für ein Update möglich sein, nicht für mehrere hintereinander. Zumindest außerhalb des Long Term Servicing Channel muss dann wenigstens das darauffolgende Update eingespielt werden.

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Nutzer sollen im kommenden Monat über das Insider Program für Windows Server Zugriff auf Vorabversionen des geplanten, ersten Herbst-Updates für Windows Server (Version 1709) erhalten. Sie sollen dann das bereits zugesagte Windows Subsystem for Linux for Windows Server enthalten. Entwicklern stehen die Bash-Shells der Linux-Distributionen Ubuntu, Suse und Fedora dann auch unter Windows Server zur Verfügung. Gegenüber ZDNet.com erklärte ein Microsoft-Sprecher auf Anfrage zudem, das Herbst-Update werde die die für Windows-Server-Container angebotene Hyper-V-Isolierung auch auf Linux-Container ausdehnen.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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