“Timeline” nicht in Windows Fall Creators-Update enthalten

Windows 10 Creators Update (Grafik: ZDNet.de)

Anwender sollen damit schnellen Zugriff auf Dokumente, Apps oder Webseiten bekommen. Auch andere Features könnten aus dem nächsten großen Windows-Update herausfallen.

Das Feature “Timeline” wird es nicht in das Fall Creators Upgrade von Windows aufgenommen. Die wichtige Produktivitätsfunktion werde sich verspäten, wie Joe Belfiore, Chef der Operatings Systems Group in einem Tweet mitteilt.

Weil sich die Entwicklung verzögert soll das Feature kurz nach der Veröffentlichung des Creators Update im Herbst über das Windows Insider Program zum Testen zur Verfügung.

Timeline soll einfachen Zugriff auf die aktuellen Aktivitäten ermöglichen. Das Feature werde jedoch nicht im Fall Creators Update enthalten sein, sondern erst im weiteren Verlauf des Jahres an Tester weiter gegeben werden. (Bild: Microsoft)
Timeline soll einfachen Zugriff auf die aktuellen Aktivitäten ermöglichen. Das Feature werde jedoch nicht im Fall Creators Update enthalten sein, sondern erst im weiteren Verlauf des Jahres an Tester weiter gegeben werden. (Bild: Microsoft)

Mit Timeline zeigt das Betriebssystem die aktuellsten Aktivitäten auf einem Rechner an, wie etwa verwendete Dokumente, Aktivitäten, Webseiten oder Apps. Microsoft will mit Timeline die Funktion ergänzen, die es Nutzern erlaubt, auf anderen Geräten begonnene Arbeiten auf dem Windows-10-PC fortzusetzen. Von Microsoft heißt es zudem Timeline diene als Erweiterung der Task-Ansicht. Microsoft hat erstmals auf der Entwicklerkonferenz Build 2017 von dem Feautre gesprochen.

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Langfristig soll die auch als “Pick Up Where You Left Off” bezeichnete Funktion mithilfe des digitalen Assistenten auch auf Geräten verfügbar sein, die nicht Windows als Betriebssystem haben. Die Technologie basiert unter anderem auf Microsoft Graph und Activity Graph.

Fall Creators Update: weitere Features könnten fehlen

Allerdings könnten auch andere Features aus dem Herbst-Update von Microsoft herausfallen. Über Twitter etwa erklärt Windows-Insider Michael West, dass auch Cloud Clipboard möglicherweise später veröffentlicht wird.

Die cloudbasierte Zwischenablage ermöglicht, Inhalte wie Texte oder URLS auf einem Gerät zu kopieren und auf einem anderen einzufügen. Auch die ursprünglich für das im Frühjahr veröffentlichte Creators Update angekündigte App Capture 3D ist noch nicht in den jüngsten Insider-Builds aufgetaucht.

Zwei Änderungen, die Insider bereits testen können, sind die Platzhalter für Microsoft OneDrive und die als Fluent Design bezeichnete neue Designsprache. Die App Windows Story Remix, die Fotos und Videos zu Geschichten zusammenfasst, sollte rechtzeitig fertig werden. Nach derzeitiger Planung wolle Microsoft die Entwicklung des Fall Creators Update im September abschließen. Das nächste Funktionsupdate sollte dann im März oder April 2018 erscheinen.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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