Windows bekommt umfangreichere Unterstützung für Mixed Reality

Windows 10 (Grafik: Microsoft

Sie stehen nun zunächst mit Windows 10 Build 16241 zur Verfügung. Bei ihr lassen sich Motion Controller für Mixed Reality per USB anschließen. Mit der aktuellsten Vorabversion liefert der Task Manager mehr Details zur GPU-Performance und einzelnen Prozessen. Allerdings fällt die Möglichkeit weg, E-Mail-Konten per IMAP zu synchronisieren.

Microsoft hat mit Windows 10 Build 16241 ein neue Variante des für Herbst erwarteten Fall Creators Update für Windows 10 freigegeben. Mit ihr korrigiert Microsoft zahlreiche Fehler, stellt aber auch einige neue Funktionen vor. Neurungen gibt es vor allem in Bezug auf die Unterstützung im Bereich Mixed Reality.

Windows 10 Build 16241 (Bild: Shutterstock/dennizn)

So lassen sich Motion Controller für Mixed Reality – also Augmented Reality oder Virtual Reality – nun per USB mit Windows-10-Rechnern verbinden. Unterstützung für WLAN- und Bluetooth soll “in Kürze” folgen. Laut Micrsooft wurde auch die Stabilität der Verbindung mit den Headsets verbessert. Das Mixed Reality Portal teilt beim Start nun außerdem mit, dass es nur Headsets mit USB-3.0-Anschluss unterstützt.

Mit Windows 10 Build 16241 hat zudem auchh der Task Manager Verbesserungen erhalten. Die Registerkarte GPU nennt nun auch den Namen der GPU an. Die Performance wird dort zudem für die vier aktivsten GPU-Engines angezeigt. In der Regel sind damit dann Diagramme für 3D, Kopieren, Video-Kodieren und Video-Dekodieren sichtbar. Außerdem bekommen Nutzer vom Task Manager nun detailliertere Auskunft über die Auslastung der Prozesse einer Anwendung. Sie können nun zum Beispiel auch Daten zur Performance des Chakra JIT Compilers oder des UI Service einsehen.

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Den Möglichkeiten ist eine Studie von Deloitte, Fraunhofer FIT und Bitkom nachgegangen. Deren Autoren sehen enormes Potenzial, warnen aber auch vor überzogenen Erwartungen. Der eco Verband hält zugleich das Feld Augmented Reality für unterschätzt.

Durch geänderte Einstellungen für die Übermittlungsoptimierung können Nutzer die von Windows Update und Windows Store benutzte Bandbreite festlegen. Konfigurationsmöglichkeiten gibt es hier für Up- und Downloads. Außerdem lässt sich eine monatliche Obergrenze für Uploads einstellen. Die Einstellungen greifen allerdings nur aus, wenn Downloads von anderen PCs zugelassen wurden. Damit erklären sich Nutzer bereit, Windows- und App-Updates wie in einem Peer-to-Peer-Netzwerk anderen PCs in eigenen Netzwerk oder im Internet zur Verfügung zu stellen. Die Funktion ist seit ihrer Einführung umstritten.

Mit Windows 10 Build 16241 wurden auch Probleme mit dem Windows Media Player bei der Wiedergabe von Musikdateien, dem Zurücksetzen von PCs auf die Werkseinstellungen, der Bildschirmtastatur, dem Windows Defender Security Center und Microsoft Edge beseitigt. Neu ist, dass die Mail-Anwendung von Microsoft IMAP-E-Mail-Konten nicht mehr synchronisieren kann. Ob das ein Fehler oder eine gewollte Veränderung ist, ist unklar.

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Auch der Eintrag “Link kopieren” im Kontextmenü von Edge funktioniert Testern zufolge derzeit nicht. Außerdem untersucht Microsoft, warum bei einigen Nutzern bei der Aktualisierung der Insider Preview die Netzwerkeinstellungen zurückgesetzt wurden. Beispielsweise wird eine fest vergebene IP-Adresse entfernt und der Bezug von IP-Adressen über einen DHCP-Server aktiviert.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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