Docker Enterprise Edition unterstützt IBM Mainframes

(Bild: Docker)

Mit dem Release 17.06 der kommerziellen Variante Docker EE sorgt der Hersteller für zahlreiche neue Features wie verbesserten Support für Multi Tenancy und eine granularere Zugriffskontrolle auf Container.

Die Docker Enterprise Edition 17.06 (Docker EE) ist jetzt allgemein verfügbar. Neu in der Version 17.06 ist unter anderem der Support für Multi Tenancy und IBMs z System. Mit Docker EE hat der Hersteller im März die Versionen der Lösung neu angepasst. Bis dahin hatte Docker die Datacenter Edition und die Edition Commercially Supported (CS) neben der Community Edition (CE) angeboten.

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Damals hat Docker auch den Release-Zyklus angepasst. Die freie Community Edition wird monatlich veröffentlicht und die wichtigsten Features werden dann in die stabilen EE-Versionen übertragen, für die Docker dann auch ein Jahr Support zusagt. Docker EE 17.06 umfasst jetzt einige Funktionen, die bislang in der Datacenter Plattform geführt wurden, wie beispielsweise eine Private Registry und eine Management-Plattform. Darüber hinaus sind hier alle Komponenten der Plattform in EE enthalten.

Zusammen mit IBM hat Docker jetzt auch für den Support von IBMs System Z gesorgt. Damit können Anwender auch in heterogenen Umgebungen neben Windows und Linux, die Mainframes von IBM allerdings unter Linux nutzen.

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Wie Docker in einem Blog festhält können Anwender damit ältere Anwendungen ohne Anpassungen am Code in standardisierte Container packen und damit die eigene Infrastruktur vereinfachen, und Sicherheit sowie die Leistungsfähigkeit erhöhen.

Neben weiteren neuen Funktionen wie etwa einem vollständigem Lifecycle-Management mit Image Scanning und Overlay Networking und Secrets Management bietet Docker EE 17.06 auch ein verbessertes Multi Tenancy.

So verfeinert das neue Release die Zugriffskontrolle auf API-Level. unterschiedliche Teams, die sich eine Docker-Umgebung teilen, können über RBAC for Nodes (Role Based Access Controls) verschiedenen logischen und physischen Zugriffsrechten versehen werden. Mitarbeiter können dann nur diejenigen Nodes sehen, auf die sie auch zugreifen dürfen. Darüber hinaus können auf der gesamten Docker API verschiedene Rollen definiert werden.

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Mit neuen Features verbessert Docker mit der Docker Trusted Registry auch die Policy-basierte Automatisierung von Anwendungen. So können Anwender jetzt über eine automatische Image Promotion vordefinierte Policies festlegen, um damit Images von einem Repository zu einem anderen zu verschieben. Gleichzeitig verhindert das Features Immutable Repositories, dass bestimmte unveränderliche Images gelöscht oder verändert werden. Neu sind außerdem APIs für die Freigabe von Zugriffen, Team oder Org-Management und für die Cluster-Konfiguration.  Weitere Informationen zu neuen Funktionen bietet Docker in den Release Notes.