Intel verspricht für achte Core-i-Generation Leistungszuwachs von 40 Prozent

Intels achte Core-Generation (Bild: Intel)

Die Steigerung wird auf die jetzt vorgestellten Notebook-Prozessoren der U-Modellreihe bezogen. Die Videobearbeitung soll sogar um den Faktor 14,7 beschleunigt werden. Die ersten Desktop-Chips der achten Generation sollen im Herbst verfügbar sein.

Intel hat die achte Generation seiner Core-Prozessoren (PDF) vorgestellt. Den Anfang macht die für Notebooks optimierte U-Serie bestehend aus den Modellen Core-i7-8650U und 8550U (1,9 und 1,8 GHz) sowie Core-i5-8350U und 8250U (1,7 und 1,6 GHz). Sie sollen 40 Prozent mehr Leistung bieten als die vergleichbaren Chips der Vorgängergeneration. Im Vergleich zu fünf Jahre alten Geräten verspricht Intel sogar die doppelte “Produktivität”.

Intels achte Core-Generation (Bild: Intel)

Die achte Core-Generation nutzt weiterhin den Codenamen Kaby Lake. Zur besseren Unterscheidung spricht Intel jedoch von Kaby Lake R. Das “R” steht dabei für “Refresh”, also die überarbeitete Variante. Die Chips werden weiterhin mit Strukturbreiten von 14 Nanometern gefertigt. Den TDP-Wert gibt Intel weiterhin mit 15 Watt an. Damit stehen erstmals Quad-Core-Prozessoren in der 15-Watt-Klasse von Intel zur Verfügung.

Die neuen Notebook-Prozessoren sollen jedoch weniger Strom verbrauchen und bis zu 10 Stunden Wiedergabe von 4K-UHD-Videos erlauben. Bei der Bearbeitung von Fotos oder der Erstellung von Diashows sollen sie 48 Prozent schneller sein. Die Videobearbeitung will Intel sogar um Faktor 14,7 beschleunigen. Darüber hinaus soll der in die CPU integrierte Grafikchip ausreichend sein, um zumindest einige Inhalte auf den kommenden Mixed-Reality-Headsets für Windows 10 wiederzugeben.

Intel: Achte Generation Core i5 und Core i7 (Screenshot: ZDNet.de)
Intel: Achte Generation Core i5 und Core i7 (Screenshot: ZDNet.de)

Die Leistungszuwächse werden nach Herstellerangaben durch eine neue “Quad-Core-Konfiguration, energieeffiziente Mikroarchitektur und eine Vielzahl von Optimierungen” erreicht. “Und das Beste ist, wir haben all das geschafft, ohne die Akkulaufzeit zu reduzieren”, sagte Gregory Bryant, General Manager der Client Computing Group bei Intel.

Die Intel Precise Touch Technology soll außerdem die Bedienung der Windows-Ink-App per Stift verbessern. Die interne Grafikeinheit kann nun bis zu drei externe 4K-Displays gleichzeitig anzusteuern. Intel Online Connect wiederum ist eine neue Technik, die die Anmeldung in zwei Schritten vereinfacht, indem sie das eigene Notebook zum zweiten Anmelde-Faktor macht.

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Die ersten Notebooks mit den neuen Intel-Chips werden im September erwartet. Insgesamt rechnet das Unternehmen zum Markstart mit mehr als 145 unterschiedlichen Designs. Die ersten Desktop-Prozessoren sollen im Herbst erhältlich sein, gefolgt von Prozessoren für Enterprise-Kunden. Zudem will der Prozessorhersteller im Rahmen der achten Core-Generation auch die ersten Intel-CPUs vorstellen, die in einem 10-Nanometer-Verfahren produziert werden.

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