Anwender investieren in ECM

Bitkom (Bild: Bitkom)

Eine Studie des Branchenverbands Bitkom belegt unter Anbietern von Enterprise Content Management Systemen einen positiven Trend. Dafür machen die Autoren die allgemeine gute wirtschaftliche Lage verantwortlich.

80 Prozent der ECM-Anbieter erwarten ein Umsatzplus in den nächsten Monaten. Auch das erste Halbjahr 2017 hat bereits für Wachstum bei Aufträgen und beim Umsatz gesorgt. Wie eine Studie des Branchenverbands BITKOM ergab, melden 14 Prozent der Anbieter stabile Einnahmen. Lediglich 6 Prozent der Anbieter glauben, dass in den nächsten Monaten die Umsätze zurück gehen.

Das 12. ECM-Barometer des Digitalverbands Bitkom liegt damit jedoch leicht und dem Niveau des Vorjahres. Der ECM-Index sinkt um 3 Punkte auf 75, und bleibt damit nahezu unverändert.

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Als Grund für dieses stabile Umfeld nennt der Bitkom vor allem einen Grund. “Die positiven Geschäftserwartungen spiegeln die weiterhin gute allgemeine wirtschaftliche Lage wider. Die Branche blickt positiv in die Zukunft, denn der Markt für ECM-Lösungen wächst beständig”, kommentiert Frank Früh, Bereichsleiter ECM beim Bitkom.

73 Prozent der Unternehmen hatten demnach in der ersten Jahreshälfte einen steigenden Auftragseingang, 22 Prozent einen stabilen. 76 Prozent der ECM-Anbieter verzeichneten außerdem steigende Umsatzzahlen, bei 18 Prozent war der Umsatz stabil.

Allerdings gibt es dennoch vor ein Problem, das die weitere Entwicklung eintrübt. So leidet die ECM-Branche vor allem unter der aktuellen Fachkräftesituation, wie der Bitkom meldet. 56 Prozent der befragten ITK-Unternehmen mit ECM-Geschäft sehen diesen Einflussfaktor als behindernd an. 24 Prozent der Anbieter empfinden die Fachkräftesituation sogar als sehr behindernd.

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Nach einer Bitkom-Studie gibt es branchenübergreifend derzeit 51.000 unbesetzte Stellen für IT-Fachkräfte. “Der sich zuspitzende Fachkräftemangel ist damit mit Abstand das größte Hindernis für die eigene Geschäftsentwicklung, verhindert größeren Optimismus und dämpft allzu hohe Erwartungen”, sagt Früh.

Immerhin jedes vierte ECM-Unternehmen erklärt, dass die politischen Rahmenbedingungen ein stärkeres Wachstum behindern. Kaum eine Rolle spielen dagegen Finanzierungsbedingungen, die nur von 4 Prozent der Unternehmen als hinderlich angesehen werden.

Hinweis zur Methodik: Die Angaben basieren auf dem 12. ECM-Barometer, welches Teil der halbjährlich durchgeführten Konjunkturumfrage “Bitkom-Branchenbarometer” ist. Dabei befragt Bitkom Research regelmäßig ITK-Unternehmen zur Marktentwicklung und ausgewählten Branchenthemen.