HPE veröffentlicht Azure Stack Platfom

Microsoft Azure (Grafik: Microsoft)

Auf Basis der ProLiant-Standard-Server liefert HPE eine Hardware-Lösung für Microsofts Cloud-Betriebssystem zusammen mit einem neuen Abrechnungsmodell.

Hewlett Packard Enterprise (HPE) macht auf der Microsoft Ignite die HPE ProLiant for Microsoft Azure Stack allgemein Verfügbar. Azure Stack ist Microsofts On-Premise-Implementierung des Cloud-Angebotes Azure. Mit Azure Stack und der Hardware von HPE können Anwender künftig Azure im eigenen Rechenzentrum betreiben und auch entsprechende Anwendungen dafür entwickeln. Diese können anschließend auch ohne Änderungen in die Public Cloud von Microsoft verschoben werden.

Anwendungen, die für Microsoft Azure geschrieben wurden, sollen über Azure Stack auch innerhalb des eigenen Rechenzentrums betrieben werden können. (Bild: Microsoft)
Anwendungen, die für Microsoft Azure geschrieben wurden, sollen über Azure Stack auch innerhalb des eigenen Rechenzentrums betrieben werden können. (Bild: Microsoft)

HPE bietet zudem mit der Management-Software HPE OneView eine Verwaltungslösung für Azure Stack. Damit werden beispielsweise Software- und Firmware-Updates automatisch aufgespielt. Auch das Monitoring des Systemstatus kann von Anwendern über OneView erledigt werden.

Die neue Lösung wurde von HPE und Microsoft entwickelt und gemeinsam getestet. Mit der Plattform bietet HPE 768 GByte RAM. So könnten Anwender mehrere Workloads mit hoher Leistung parallel betreiben.

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Darüber hinaus lässt sich die Plattform auf Kundenwunsch an die Anforderungen anpassen. So können Anwender Konfigurationen von 4 bis 12 Nodes nutzen. Die Abstufung erfolgt in Viererblocks. Wahlmöglichkeiten bestehen auch für Auswahl an Prozessoren, Arbeitsspeicher, Switches und Netzteilen. Damit kann die Azure-Stack-Hardware auch in eine bestehende Umgebung integriert werden.

Zudem stehen Lösungen und Dienste unabhängiger Anbietern wie Sogeti, NTT Communications, PwC oder Wipro zur Auswahl. DXC Technology bietet Managed Services für HPE ProLiant for Microsoft Azure Stack, inklusive Lösungen, die für die spezifische Workload-Verteilung, Datenschutz- und Regulierungsanforderungen der Kunden in Branchen-Anwendungen ausgelegt sind. Von Veeam Software ist voraussichtlich ab dem ersten Quartal 2018 eine Datensicherung für HPE ProLiant for Microsoft Azure Stack verfügbar. HPE und Microsoft offerieren zudem mit dem Azure Stack Innovation Center Unterstützung für die Einführung und den Betrieb von Azure Stack.

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Laut eigenen Angaben bietet HPE derzeit als einziger Anbieter Azure-Stack-Dienste und Azure-Stack-Infrastruktur in einem verbrauchsabhängigen Abrechnungsmodell. Das Modell HPE Flexible Capacity ermöglicht es, dass nach Bedarf Dienste und Systeme hoch- oder herunterskaliert werden. Anwender zahlen dabei nur Ressourcen, die tatsächlich genutzt werden.

“Kunden wollen moderne Anwendungen aufbauen, die sowohl in der Cloud als auch im eigenen Rechenzentrum laufen und die ihre Richtlinien und regulatorischen Anforderungen erfüllen”, sagt Mike Neil, Corporate Vice President, Azure Infrastructure and Management, Microsoft. Die neue gemeinsame Azure-Stack-Lösung biete eine durchgängige hybride Hochleistungs-Cloud-Plattform.”