NetApp wird Wiederverkäufer von Veeam-Software

NetApp und Veeam (Grafik: silicon.de)

Die Veeam Availability Suite sowie Veeam Backup & Replication sind dadurch über NetApp und seine Reseller als validierte Lösungen verfügbar. Die Veeam-Software wird zusammen mit Produkten der NetApp E-Serie, den Produktreihe AltaVault, Ontap und All-Flash FAS sowie hybriden Cloud-Lösungen angeboten.

NetApp wird Software von Veeam in seine Preisliste aufnehmen und im Rahmen validierter Gesamtlösungen selbst sowie über seine Reseller vermarkten. Das haben Veeam Software und NetApp jetzt vereinbart. Im Gegenzug wird Veeam für eine direkte Integration seiner Software in die NetApp-Produktreihe Ontap sorgen und Neuerungen dafür jeweils umgehend zur Verfügung stellen. Anderweitige Integration der Produkte war bereits vorausgegangen.

NetApp (Bild: NetApp)

Im Zuge der Vereinbarung wird außerdem die Kompatibilität der Veeam-Software mit Produkten aus den NetApp-Familien E-series, AltaVault, Ontap, All-Flash FAS https://www.veeam.com/netapp-fas.html sowie den NetApp-Angeboten für hybride Cloud-Lösungen gewährleistet. Stärke der Veeam-Software sind vor allem die damit möglichen, kurzen Recovery Point und Recovery Time Objectives (RTPO). Sie liegen laut Hersteller für alle Anwendungen und Daten im Sekundenbereich.

Unter anderem lassen sich NetApp Snapshots in Verbindung mit Availability- und Recovery-Funktionen von Veeam nutzen, um Backup-, Wiederherstellungs- und Disaster Recovery-Strategien umzusetzen. Gemeinsam versprechen die beiden Anbieter “höchstmögliche Verfügbarkeit von Anwendungen sowie schneller Wiederherstellung virtueller Maschinen”, sowohl im Ganzen als auch von Einzelelementen.

Veeam (Grafik: Veeam)

Durch die nun erweiterte Zusammenarbeit können Kunden mit einer Bestellung bei NetApp eine vollständige NetApp- und Veeam-Lösung ordern. Sie bekommen zudem die Gewissheit, dass die Lösung vorab validiert wurde.

Eine Alternative für Unternehmen mit heterogeneren Umgebungen könnte zum Beispiel die Software des US-Anbieters Zerto sein. Der ist vor ein paar Jahren unter anderem angetreten, um Snapshots überflüssig machen und dadurch die Effizienz in Replikationsszenarien steigern. Ansatzpunkt von Zerto ist, dass Backup und Revocery immer noch auf den herkömmlichen Konzepten basieren, die einst für die Welt der physischen Rechner entwickelt wurden, die aber in weitgehend virtualisierten Umgebungen immer wieder zu Fehlern und regelmäßig erheblichem Mehraufwand führen – oder schlichtweg nicht funktioniern.

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Grundsätzlich bietet Zerto zwar auch Backup und Revocery, will davon aber gar nicht mehr sprechen: Offiziell bietet man einfach “Ausfallsicherheit” an. Die fällt umso höher aus, umso umfassender die jeweilige Infrastruktur virtualisiert ist.

Das Angebot von Zerto bezieht sich auf On-Premise- und auf Cloud-Umgebungen. Die Hypervisor-basierende Replikation wird für VMware und Hyper-V angeboten. Außerdem gibt es spezielel Ausprägungen von Zerto Virtual Replication für Microosft Azure, das HPE Helion Cloud System, AWS und die IBM Cloud. Ebenfalls zum Angebot gehören Disaster-Recovery-as-a-Service (DRaaS) und Disaster Revovery in die Cloud.