Opera schützt gegen Bitcoin-Schädlinge

Opera (Grafik: Opera)

Mit der jüngsten Vorabversion sorgt der norwegische Browserhersteller für einen Schutz gegen das so genannte Cryptojacking. Dabei übernehmen Hacker die Rechenleistung eines PCs, um damit Crypto-Währungen zu schürfen.

Der norwegische Browserhersteller Opera stellt die neue Beta-Version von Opera 50 vor. In dieser Vorabversion ist ein Blocker integriert, der verhindern soll das Anwender unfreiwillig ihre CPU-Leistung für das Mining von Crypto-Währungen bereitstellen. Damit ist Opera der erste prominente Browser, der über einen Cryptocurrency-Mining-Blocker verfügt.

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Durch die Kurssteigerungen speziell bei Bitcoin steigt das Interesse von Hackern, Besuchern von Web-Seiten Miners auf Basis von JavaScript unterzujubeln. Diese Pop-Under-Scripts laufen dann auch auf dem Rechner des Opfers weiter, wenn die Seite verlassen wird. Auch über vorgebliche Support-Angebote wollen Hacker die Rechner der Opfer dazu bringen, als Crypto-Miner zu agieren. Gegen dieses Cryptojacking, das meist ohne Zustimmung der Nutzer startet, soll das Neue Feature schützen.

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“Die CPU arbeitet plötzlich mit 100 Prozent Kapazität, die Lüftung spielt verrückt, ohne erkennbaren Grund und die Batterie ist schnell verbraucht? Das sind alles Anzeichen dafür, dass jemand deinen Rechner dafür missbraucht, Cryptowährungen zu minen”, heißt es von Opera in einem Blog.

Opera liefert diesen Schutz als Teil des Ad-Blockers. Opera, der Browser ringt noch immer um Marktanteile, versucht immer wieder mit besonderen Features die Gunst der Nutzer zu gewinnen, wie etwa mit einem integrierten VPN, einem Messenger, oder speziellen Browser-Versionen.

Um das Feature zu aktivieren, müssen Anwender in den Einstellungen die Funktion NoCoin auswählen, das in den ‘Empfohlenen Listen’ in dem Bereich der Ad-Blocker zu finden ist.

Wenn das Feature ausgewählt ist, dann hindert es den Browser daran, die betreffende Seite zu öffnen, wenn sich darauf entsprechende Scripte verbergen.

Opera 49.0