Google verzögert Börsengang

Google verschiebt den ursprünglich für den 10. August geplanten Börsengang um eine Woche.

Google verschiebt den ursprünglich für den 10. August geplanten Börsengang um eine Woche. Das meldet das Wall Street Journal. Als Grund nennt das Blatt logistische Probleme. Andere Quellen berichteten dagegen, dass Google noch die Gebote großer institutioneller Anleger abwarte.
Laut Wall Street Journal betreffen die logistische Probleme das Verfahren, mit dem Google an die Börse geht. Das Unternehmen bestimmt den Preis seiner Aktien in einem umstrittenen Auktionsverfahren, an dem praktisch nur Amerikaner teilnehmen können. Es dauere es jedoch viel länger als erwartet, bis sich die Anleger auf der extra eingerichteten Website für die Auktion registriert hätten, hieß es.

Branchenbeobachter sehen in der Verzögerung einen neuen Rückschlag für die ambitionierten Börsenpläne Googles. Erst kürzlich war bekannt geworden, dass das Unternehmen zwischen September 2001 und Juni 2004 bereits etwa 23 Millionen Aktien an Mitarbeiter und Berater verkauft hatte, ohne die US-Börsenaufsicht davon zu informieren.