Neuer Standard soll WLANs sicherer machen

Die Wi-Fi Alliance will in der Jahresmitte eine neue Version des WLAN-Sicherheitsstandards “WiFi Protected Access” veröffentlichen.

Die Wi-Fi Alliance will in der Jahresmitte eine neue Version des WLAN-Sicherheitsstandards “WiFi Protected Access” (WPA) veröffentlichen. Der aktuelle Standard WPA genüge zwar den Anforderungen der meisten Anwender, sagte Franz Hanzlik, Managing Director der Wi-Fi Alliance, nach US-Medienberichten. Bei WPA 2 wolle man aber die Erfahrungen der Nutzer mit WPA und aktuelle Entwicklungen im Sicherheitsbereich berücksichtigen.
Die Wi-Fi Alliance hatte WPA vor einem Jahr als Verbesserung des Standards WEP (Wired Equivalent Privacy) vorgestellt. WPA sei WEP in Sachen Datenverschlüsselung und Nutzer-Authentifizierung überlegen, so Hanzlik. Die Wi-Fi Alliance empfehle, WAP bei WLANs mit hohen Sicherheitsanforderungen zu nutzen. Mit WEP solle man nur arbeiten, wenn das WLAN noch nicht mit WPA ausgestattet sei.

Nach eigenen Angaben hat die Wi-Fi-Alliance bislang 175 Wi-Fi-Produkte nach WPA zertifiziert, darunter seien Produkte von Intel, Cisco, Linksys, Hewlett-Packard, Dell, Apple und Sony. Die Organisation hatte die WPA-Zertifizierung im April 2003 angekündigt. Laut Hanzlik betrachten die WLAN-Hersteller den WPA-Standard seit letztem September als “vorgeschriebene Eigenschaft” ihrer Produkte.