Obdachlose als WLAN-Hotspots

Die New Yorker Werbefirma BBH hat in Austin (Texas) obdachlose Menschen als WLAN-Hotspots genutzt. Die Aktion wurde äußerst kritisch aufgenommen.

Ziel war es angeblich, eine moderne Version des Verkaufs von Straßenzeitungen zu schaffen. 13 Obdachlose wurden mit einem WiFi-Gerät und einem T-Shirt mit dem Aufdruck “I’m [Name], a 4G Hotspot” ausstaffiert und hielten sich im Umfeld der jährlichen SXSW-Konferenz auf. Wollte ein Konferenzteilnehmer den WiFi-Zugang nutzen, konnte er in bar oder über Paypal eine Spende geben.

Unter anderem wird der Firma vorgeworfen, Menschen auf den Status von Hardware zu degradieren. BBH beruft sich dagegen darauf, dass das Geld tatsächlich den Hotspot-Verkäufern zukomme und ihnen damit eine Einnahmequelle geboten werde.



[Mit Material von Oliver Schwab, Gizmodo]