Immer mehr Malware über USB

Sicherheitsforscher melden immer mehr Schad-Software, die über USB-Geräte und –Speicher verbreitet wird. Inzwischen hat die US-Armee die Schnittstelle gesperrt.

Über das Jahr 2008 hinweg haben sich immer mehr Virenautoren auf die Schnittstelle USB gestürzt, wie jetzt der Sicherheitshersteller Symantec mitteilt. So hat nun unter anderem der Wurm Agent.btz dazu geführt, dass an sämtlichen PCs der US-Armee Flash-Speicher, USB-Sticks, CDs und andere Massenspeicher nicht mehr verwendet werden dürfen. Denn Agent.btz pflanzt sich über Wechselmedien fort.

Aber auch andere Schädlinge wie etwa W32/SillyFDC oder auch der äußerst harmlos eingestufte VBS.Runatuo machen derzeit vermehrt die Runde. Die Sicherheitsforscher vermuten jedoch keine spezielle Gruppe hinter dieser Entwicklung. Die Malware-Autoren würden schlicht Dinge ausprobieren, und profitieren derzeit scheinbar auch von einem laxen Sicherheitsbewusstsein der Anwender bei USB-Geräten.

Wer nicht gleich USB vollständig deaktivieren will, kann laut Symantec als Gegenmaßnahme die Funktion AutoRun für USB deaktivieren.