Welche Gründe für Disaster Recovery in der Cloud sprechen

Was ist ein Brand Voice ?
vmware-logo (Bild: VMWare)

Für Unternehmen, die bereits über eine Disaster Recovery-Lösung verfügen, kann sich deren kontinuierliche Wartung als echte Herausforderung erweisen. Deshalb versuchen viele, ihre Systeme auf den neuesten Stand zu bringen, um die Kosten einzudämmen und die vorhandenen Investitionen weiterhin zu nutzen.

Für Unternehmen ohne umfassenden Disaster Recovery-Plan oder solche, denen es am nötigen Fachwissen und den Ressourcen fehlt, um eine effektive DR-Lösung zu konfigurieren, zu verwalten und zu testen, kann eine Cloud-basierte Strategie eine flexible, erschwingliche Alternative bieten.

Den meisten Unternehmen ist bewusst, dass sie ihre geschäftskritischen Anwendungen schützen müssen, um Ausfallzeiten bei Strom- oder Systemausfällen, Naturkatastrophen oder anderen Unterbrechungen so gering wie möglich zu halten. Aber nicht alle Unternehmen verfügen über das nötige Budget, das Fachwissen oder die Zeit für die Entwicklung eines umfassenden Disaster Recovery-Plans. Gerade für mittelständische Unternehmen sind herkömmliche DR- und Pläne oft recht komplex und – wenn ein zweiter Rechenzentrumsstandort erforderlich sein sollte – auch kostspielig.

Doch die Disaster Recovery-Landschaft ändert sich – hin zu flexiblen Lösungen, die sich an veränderte IT-Anforderungen anpassen. So bietet VMware vCloud Air Disaster Recovery automatisierte Prozesse für die Replikation und Wiederherstellung kritischer Anwendungen und Daten – oftmals zu einem erschwinglicheren Preis als   für eine duplizierte Infrastruktur oder den Unterhalt zusätzlicher Rechenzentren. So können Unternehmen ihre Disaster Recovery-Strategie dank flexibler Bedingungen und Ressourcenoptionen nach Bedarf anpassen.

Beim Überdenken verschiedener Disaster Recovery-Alternativen sollten sich Unternehmen folgende vier Fragen stellen:

  1. Fußt Ihr aktueller Disaster Recovery-Plan auf herkömmlichen Methoden und ist dieser noch rentabel?

Aufgrund der Kosten für traditionelle Disaster Recovery-Lösungen können Unternehmen gezwungen sein, Kompromisse zwischen einem erschwinglichen und dem tatsächlich erforderlichen Schutz zu schließen. Dies kann aber schnell die Unternehmensdaten der Gefahr eines inadäquaten Schutzes aussetzen. Eine adäquate DR-Lösung sollte auf jeden Fall Kapazitäten für viele gängige Disaster Recovery-Anwendungsfälle wie Replikation, Failover und Recovery bieten. Unternehmen bzw. die sie betreunden IT-Partner sollten im Vorfeld genau kalkulieren, ob sich für sie eine herkömmliche, hausintern DR-Lösung oder doch eher eine Cloud-basierte Lösung rechnet. In einer Cloud-Umgebung sind Backups und Archivierung ohne einen zweiten Rechenzentrumsstandort möglich, zudem profitieren Unternehmen von Managed Services, einfacher Skalierbarkeit und Flexibilität – was oftmals sogar die Vorteile der möglichen Kosteneinsparung überwiegt! Unternehmen zahlen dann nur für das, was sie benötigen – sie sollten allerdings auf flexible Abonnementoptionen achten!

  1. Sind für Ihre replikationsbasierte Disaster Recovery Neuanschaffungen von Hardware und zusätzliche Implementierung notwendig?

Das Bereitstellen und Verwalten eines traditionellen Disaster Recovery-Plans kann komplex und zeit- aufwendig sein und Fachkräfte erfordern, die gerade mittelständische Unternehmen oftmals nicht haben. Eine Cloud-basierte DR-Lösung bietet den einfachen Einstieg in einen effektiven Disaster Recovery-Plan ohne Hardware-Investitionen, ohne die Einstellung und Schulung neuer Mitarbeiter und ohne den Aufwand für einen zweiten physischen Standort. Die Unternehmen profitieren von einem sicheren, automatisierten Prozess für die Replikation und Wiederherstellung von Anwendungen und Daten nach einem Ausfall oder einer Unterbrechung – vorausgesetzt, die Lösung bietet folgende Services:

  • Self-Service-Schutz mit Disaster Recovery für virtuelle Maschinen
  • Recovery Point Objectives von 15 Minuten bis 24 Stunden
  • Automatische Failover-Tests,
  • Elastische Cloud Computing- und Storage-Kapazitäten
  1. Ist das Management Ihres aktuellen Disaster Recovery-Plans zeitaufwendig? Sind viele manuelle Eingriffe erforderlich?

Für die laufende Wartung und Überwachung einer Disaster Recovery-Lösung können neue Schulungen und Fertigkeiten sowie zeitaufwendige manuelle Prozesse erforderlich sein. Mit einer zentralen Schnittstelle und idealerweise gemeinsam (also intern wie extern) eingesetzter Management-Tools lässt sich der Verwaltungsaufwand reduzieren. Gerade wenn das eigene IT-Personal schon mit den eingesetzten Tools vertraut ist,  können IT-Administratoren die Lösung wesentlich schneller produktiv nutzen, denn die DR-Umgebung lässt sich dann über die bereits vertraute Oberfläche verwalten. Oftmals herrscht zu Beginn der Evaluation noch Uneinigkeit darüber, welche Bereiche des Unternehmens besonders geschützt werden sollen. Mit einer Cloud-basierten DR-Lösung, die jegliche BC/DR-Hybridlösungen im gesamten virtualisierten Unternehmen unterstützt, ist es kein Problem, auch später noch besonders sensible Bereiche hinzuzufügen.

  1. Ist Ihre Disaster Recovery-Lösung inkompatibel mit Ihrer Infrastruktur vor Ort, sodass Sie sie individuell anpassen und integrieren müssen, um Ihre virtualisierten Anwendungen zu schützen?

Wenn Anwendungen und Workloads in die Cloud verschoben werden, kommt dort in der Regel eine andere Umgebung zum Einsatz als die, die Unternehmen intern verwenden. Das erhöht die Komplexität, nicht nur für die Überwachung und das Management, sondern auch für die Netzwerkadministration, die Sicherheit und betrieblichen Prozesse. IT-Professionals sollten auf eine vollständig kompatible Cloud-Lösung auf Basis derselben Plattform, die sie bereits intern verwenden, achten. Diese Kompatibilität bedeutet zum Beispiel, dass jede virtualisierte Anwendung geschützt werden kann, ohne zuvor erst eine individuelle Integration oder Implementierung vornehmen zu müssen.

Abschließend lässt sich sagen: Disaster Recovery ist eine Art Versicherung, um bei einem Notfall Ihre IT-Ressourcen zu schützen. Mit den VMware-Lösungen, basierend auf VMware vSphere, können Organisationen die wichtigsten Disaster Recovery-Anforderungen effektiv erfüllen:

  • Schnelle Recovery mit automatischem Failover
  • Zuverlässige Recovery – mit unterbrechungsfreien Tests und Automatisierung von Recovery-Plänen
  • Kostengünstige Recovery mit Flexibilität bei der Bereitstellung eines zweiten Standorts und Optionen zur Nutzung von Drittanbieterservices für den Failover

Fünf Einstiegspunkte für die Hybrid Cloud (Bild: VMWare)

Download Infografik: Fünf Einstiegspunkte für die Hybridcloud (PDF)