Weihnachtsmann macht einen großen Bogen um IT-Profis

Keine Stille Nacht für IT-Profis dieses Jahr – die IT fordert vielerorts auch zwischen den Feiertagen die gespannte Aufmerksamkeit des Fachpersonals.

So sind die RZ-Mitarbeiter, die IT-Leiter, Netzwerkprofis und Admins auch in diesem Jahr wieder zwischen den Feiertagen und teilweise sogar an den Feiertagen selbst gefordert.

Während sich der Rest der Belegschaft mästet, müssen die IT-Profis ran: Gesamt-Netzwerk-Tests  und notwendige Updates, die einiges an Laufarbeit, und womöglich die persönliche Anwesenheit an jedem einzelnen Desktop erfordern, können oft nur dann gemacht werden, wenn niemand mehr im Haus ist.

Idealbedingung bietet dafür Weihnachten. Und deshalb kommt der Weihnachtsmann nicht pünktlich zum IT-Profi, deshalb trägt das Christkind seine Last von Gaben nicht zu den hart arbeitenden IT-Recken – zumindest nicht am Weihnachtsabend.

Den Mitarbeitern in Krankenhäusern, dem Klempner-Notdienst und anderen geht es genauso, auch sie müssen Heiligabend ran. Doch der Glamour, der damit verbunden ist, Leben zu retten oder die versammelten Familien zu wärmen, damit sie desto besser schmausen und feiern und streiten kann, dieser Glanz geht den IT-Profis gänzlich ab. Einsam werden sie sich auch dieses Jahr wieder zum Nikolaus-Wochenende und zur stillen, heiligen Nacht um Serverschränke herumdrücken und statt in den Lichterglanz des Weihnachtsbaumes in die LED-Anzeigen der Monitoring-Konsolen blicken.

Zu wünschen bleibt, dass sie in dieser stillen Zeit nicht auch noch anderer Leute Fehler ausbaden müssen. Erfahrungsgemäß wird niemand, der helfen oder näheres wissen könnte, erreichbar sein. Kling-Glöckchen-Klingeling ins Leere. Aber: Bei der zweiten Zusatz-Schicht, zu Silvester können die Geplagten auch dieses Jahr wieder den guten Vorsatz aller IT-Arbeiter fassen: “Das war das letzte mal! Das lass ich nie wieder mit mir machen!”