ITIL: Es geht um das ‘Wie’, nicht um das ‘Ob’

Das Interesse deutscher Unternehmen an der IT Infrastucture Library (ITIL) steigt.

Dies ergab eine Online-Umfrage, die das Bad Homburger ITSM Institute in Zusammenarbeit mit den IT-Dienstleistern Serview und iET Solutions durchführte.

Demnach strebten Unternehmen, die innerhalb der letzten Jahre ihr IT Service Management gemäß der Best Practices aus ITIL implementierten, damit vor allem eine Optimierung der Geschäftsprozesse an.

Das Studienergebnis zeigte, dass ITIL auf der Trendliste im Jahr 2007 ganz oben stand: 32 Prozent der befragten Unternehmen haben ITIL innerhalb der letzten zwölf Monate implementiert. Aufgrund der durchweg positiven Erfahrungen würden 99 Prozent aller Befragten ITIL wieder einführen. Die Frage nach dem ‘Ob’ stellte sich für die Mehrheit der Unternehmen nicht mehr – sondern eher nach dem ‘Wie’, so die Studienautoren.

Knapp über die Hälfte der Teilnehmer verzeichnete demnach eine verstärkte Integration der IT in die Geschäftsprozesse. Bei 32 Prozent war nach der ITIL-Implementierung von einer besseren Ausrichtung der IT-Prozesse am Business jedoch wenig zu spüren. Bezüglich der Ausrichtung der IT an den Geschäftsprozessen bestehe offenbar nach wie vor Handlungsbedarf, hieß es.

“Die IT-Abteilungen müssen nachweisen, dass sie zum Erfolg des Unternehmens beitragen”, sagte Klaus Dettmer, Produkt-Manager bei iET Solutions. Über die Messung der Effizienzsteigerung eines Prozesses könne der schwierige Nutzen-Nachweis von IT-Investitionen geführt werden. Die Ergebnisse der Studie sind online abrufbar