Verborgene Funktionen in Amazons E-Book-Reader

Ein Reverse-Engineering-Spezialist hat ‘Kindle’, Amazons neuen E-Book-Reader, unter die Lupe genommen.

Amazon hatte das Gerät am 19. November 2007 in den USA auf den Markt gebracht.

Kindle enthält unter anderem eine WLAN-Funktion, die den Zugriff auf den Amazon-Shop von unterwegs erlaubt und damit den PC als Download-Quelle umgeht. Neben dem Lesen von digitalen Büchern ermöglicht das Gerät auch das Anhören von Audiobüchern und den Empfang und das Verschicken von E-Mails.

Der Spezialist Igor Skochinsky hat jetzt enthüllt, dass Amazon weitere Funktionen eingebaut hat. Darunter sind eine Software zum Betrachten von Bildern, das Spiel ‘Minesweeper’, Keyboard Shortcuts und – wohl am interessantesten – Location Based Services.

Laut Skochinsky kommen in dem Gerät CDMA-Techniken (Code Division Multiple Access) zum Einsatz, um die Position zu ermitteln. Zudem können die Google Maps aufgerufen werden, um den eigenen Standort sowie Tankstellen und Restaurants in der Nähe anzuzeigen.

Skochinsky schildert sein Vorgehen detailliert in drei Postings (Posting eins, Posting zwei, Posting drei). Er griff unter anderem auf den quelloffenen Source Code des Kindle zu, den Amazon gemäß den Lizenzbestimmungen veröffentlicht hatte.