Ciscos CatOS friert Switch-Management ein

Dringend empfohlene Gegenmaßnahmen. Admins gebeten, die Information weiter zu geben.

Ein Fehler in der Verwaltungssoftware CatOS, die auf den Catalyst-Switches fest implementiert ist, soll eine Reihe von Diensten einfrieren können. Vor allem TCP-basierte Management Services auf dem Switch selbst könnten betroffen sein, so würden möglicherweise TCP-Anfragen nicht mehr beantwortet. Doch der Konzern reagierte schnell: Ein Fix steht auf der Unternehmens-Website zum Download bereit.
Cisco empfiehlt den Anwendern dringend, den Patch herunterzuladen. Schließlich könne ein Netzwerk-Hacker verschiedene Dienste lahm legen, sollte die Lücke bestehen bleiben. Nicht betroffen sei Paket-basiertes Switching, heißt es.

Die Sorge über die CatOS-Fehler dürfte einstweilen im Klingen von Sektgläsern bei Cisco untergehen. Stolz vermeldet der Konzern den erfolgreichen Abschluss eines weiteren, komplexen Großauftrages. Heute hat der Regierungsbezirk Royal Borough of Kingston auf der britischen Insel seine völlig veraltete, ehemals PBX-basierte Telefonanlage komplett auf IP-basierte Telefonie umgestellt.

Da der Bezirk E-Government auf breitester Basis anbieten will, ist die Stabilität und Dienste-Flexibilität der Lösung laut Robin Noble ausschlaggebend gewesen. Er sagt: “Wir hatten bereits vor vier Jahren ein Datennetz aufgesetzt, aber unser Hersteller hat den Markt verlassen. So haben wir neben den notwendigen Maßnahmen gleich noch skalierbare Funktionen eingebaut. IP-Telefonie gab uns die Möglichkeit, die etwa 3000 PBX-Leitungen nicht komplett ersetzen zu müssen und dennoch moderne Dienste anbieten zu können.