Sony-Ericsson: Joint-Venture gerät unter Druck
Ericsson legt die Hand an den Geldhahn
Kurt Hellstroem, CEO beim Mobilfunkanbieter Ericsson will Resultate sehen und hat deshalb klare Worte gesprochen. Wenn das Joint-Venture mit Sony nicht von Anfang an größere Marktanteile erreicht, will er den Geldhahn zudrehen.
“Innerhalb der nächsten paar Quartale wollen wir greifbare Marktakzeptanz unserer Endgeräte unter dem Logo Sony-Ericsson sehen”, so Hellstroem. Andernfalls, so zitiert ihn das Wall Street Journal, werde er keinen Pfennig mehr in das “verlustbringende Joint-Venture” pumpen.
Das wäre das Ende des erst vor einem Jahr gegründeten gemeinsamen Projektes, das im nächsten Quartal die ersten Mobilfunk-Endgeräte mit Farbdisplay und umfangreicher Spielefunktion, Produktbezeichnung T 300, ausliefern soll.
Bislang hat Ericsson allein etwa 500 Millionen Dollar in das Projekt gesteckt – ob Sony die Produktion auch allein finanzieren würde, ist nicht bekannt.