KPN trotz Schlingerkurs zuversichtlich

Knapp 10 Milliarden Miese werden weggesteckt

Die niederländische KPN, Mutterkonzern der deutschen E-Plus, hat im vergangenen Jahr einen Nettoverlust von 9,5 Milliarden Euro eingefahren. Schuld seien daran unter anderem die hohen Wertabschreibungen auf die erworbene UMTS-Lizenz in der Bundesrepublik, hieß es in Den Haag.

Damit hat der Konzern seine Verluste aus dem Vorjahr noch einmal um 2 Milliarden Euro oder 27 Prozent ausgeweitet. Im vierten Quartal verbuchte KPN dann allerdings wieder einen Überschuss von 7 Millionen Euro nach einem Verlust von 6,2 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 22 Prozent auf knapp 4,4 Milliarden Euro. Dazu habe vor allem eine Verringerung der Betriebsausgaben um gut 11 Prozent beigetragen. Auch die Schuldenentwicklung lässt Hoffnung aufkeimen: Die Außenstände verringerten sich zum Jahresende von 15,7 auf 12,3 Milliarden Euro.