Symantec legt Patentstreit mit Lizenzkauf bei

Nach sieben Jahren hatte der Security-Technikhersteller Symantec ein Einsehen.

Nach sieben Jahren hatte der Security-Technikhersteller Symantec ein Einsehen: Der Patentrechtsstreit mit dem Kommunikations-Softwareunternehmen Hilgraeve ist nun auf dem besten Wege, beigelegt zu werden. Symantec hat sich verpflichtet, Lizenzen für das sogenannte In-Transit-Scan-Verfahren von Hilgraeve, sowie weitere Patente der in Monroe, Michigan ansässigen Firma zu erwerben und den Streit so beizulegen.
Bei dem In-Transit-Verfahren ist es möglich, mehrere Sicherheitssignaturen gleichzeitig zu scannen. Das 1994 angemeldete Patent darauf, sollen Symantec und die damals noch eigenständige McAfee verletzt haben. Der nachträgliche Kauf der Nutzerlaubnis kostet Symantec nun 62,5 Millionen Dollar.

Chairman und CEO John Thompson erklärte, die Patente, und dabei vor allem das Genannte, seien “ein essenzieller Bestandteil, um einen umfassenden Schutz vor Viren und anderen digitalen Bedrohungen zu bieten”. Als Resultat der dabei auftretenden Kosten von insgesamt 62,5 Millionen Dollar werde das Ergebnis im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2003/2004 um 9,5 Millionen Dollar oder fünf Cent pro Aktie niedriger ausfallen.