Redhat macht Salto mit Content Management

Linux allein macht doch nicht satt

Das amerikanische Softwarehaus Redhat will ganz offensichtlich weg vom reinen Linux-Distributor für Unternehmensanwender und überrascht seine Kunden mit einem neuen Content Management. Das CMS (Content Management System) kommt genauso wie der Portal Server in seiner Version 5 von Ars Digita, einem Unternehmen, das Redhat erst Anfang vergangenen Jahres übernommen hatte.

Redhats CMS basiert auf Java und ist auch für die Plattformen Sun Solaris und AIX von IBM zu haben. Für die neue Produktoffensive ist Redhat jetzt auch auf der Suche nach einer großen Zahl von Softwarehäusern, die das Distributionsnetz enger knüpfen sollen. Redhat will Support und Pflege zum Basispreis von 48 000 Dollar im Jahr anbieten.

Vom Content Management versprechen sich viele Hersteller und Integratoren noch immer große Wachstumschancen, weil Unternehmen dadurch Kosten sparen und die vorhandenen Informationen besser nutzen könnten. Allerdings ist die Zahl der Anbieter im Zuge einer umfassenden Marktkonsolidierung innerhalb weniger Jahre von weltweit 250 auf jetzt 100 zurückgegangen.

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