Neue UDDI-Registry läuft vom Stapel

Große Hoffnungen mit einer Standardisierung verbunden.

Das Business Registry Operators Council, ein Industriegremium für die
Schnittstellen-Standardisierung, hat eine neue Beta-Version für den UDDI-Standard (Universal
Description, Discovery and Integration) herausgegeben. Version 3 der UDDI Business Registry (UBR)
werde die Entwicklung von Web Services weiter vorantreiben und die Interoperabilität verschiedener
Bausteine fördern.
Wie SAP, neben Microsoft und IBM Teil des Gremiums, mitteilt, rücke die Schaffung einer
Interoperabilitäts-Plattform durch die Version 3 wieder ein Stück näher. Dadurch sollen Unternehmen
und Anwendungen Web-Services-Angebote schnell, einfach und dynamisch finden und nutzen
können. Charles Abrams, Research Director bei Gartner Research, sagt: “Das Beta-Release von UBR
V.3 bedeutet für uns einen weiteren Schritt, diese wichtige Spezifikation näher an eine erfolgreiche
‘Real-World’-Implementierung zu bringen.”

Die Version 3 zeichne sich vor allem durch vier Neuerungen aus, so heißt es: Nutzerdefinierte
Keys für eine ergonomischere Arbeit auf Basis von bekannten Domain-Namen; UBR sei als Root
Registry zu verwenden und agiere automatisiert als Root Registry, sobald die Migration auf V.3
abgeschlossen sei; die Möglichkeit, Keys zwischen Registries ohne Veränderung zu kopieren und so
den Informationstransfer zu erweitern; digitale Signaturen sollen die Erweiterungen abrunden und
den Nutzern die Arbeit erleichtern. Die Unterstützung digitaler Signaturen erlaube schließlich bei
Eingaben in UDDI, diese zu verifizieren und die Daten zu beglaubigen.