Einblicke in Microsofts OS-Quellcode – aber nur im Hinterzimmer

Microsoft will sein ‘Shared Source’-Programm für seine besonders geschätzten Partner weiter ausdehnen.

Microsoft will sein ‘Shared Source’-Programm für seine besonders geschätzten Partner weiter ausdehnen. Die ‘Most Valuable Professionals’ (MVPs), die ihren eigenen Erfahrungsschatz nach Microsoft-Vorstellungen austauschen sollen, werden in Zukunft den gesamten Quellcode von Windows 2000, XP und Win 2003 Server einsehen können. Bisher hatte der amerikanische Softwarekonzern seinen restriktiven Umgang mit dem Quellcode nur bei Windows CE, Dotnet, Visual Studio und Passport gelockert.
Kunden, Partner und einzelne Regierungsorganisationen finden sich derzeit auf der Liste von Microsoft 1800 MVPs. Seit zwei Jahren versucht der Hersteller, mit der vorsichtigen Öffnung unter strengen Auflagen, das Vertrauen in seine Produkte gegenüber ausgesuchten Experten zu steigern.

“Durch diese Maßnahmen werden die Anwender unserer Plattformen gestützt”, meinte denn auch Jim Allchin, Vice-President der Windows Plattform Group. “Der Zugang zum Quellcode wird unseren Partnern helfen, positive Effekte auch für die Entwickler weltweit anzustoßen.”