Kritik an Redhats Lizenz- und Supportpolitik wird immer lauter

Der amerikanische Linux-Spezialist Redhat sorgt mit seiner Support-Einstellung bei den einfachen Distributionen für immer mehr Aufruhr bei den kleineren Anwendern.

Der amerikanische Linux-Spezialist Redhat sorgt mit seiner Support-Einstellung bei den einfachen Distributionen für immer mehr Aufruhr bei den kleineren Anwendern. Wollen sie künftig Updates oder Bugfixes beziehen, müssen auch sie sich für den kostenpflichtigen Support des Herstellers registrieren und die Enterprise-Produkte beziehen.
Außerdem stößt den Anwendern sauer auf, dass die dann geltenden Support-Lizenzen sich nach der Zahl der CPUs richten. Anwender und Analysten kritisieren dieses Modell als zu schwerfällig. Vor allem weil die Ressourcen immer schneller an die aktuellen Bedürfnisse angepasst werden sollen, sei nicht zu verstehen, warum sich Redhat darauf festgelegt habe.

Gerade die Vertreter der Open-Source-Community weisen darauf hin, dass Linux nur durch die Weitergabe unter der GNU General Public License zu dem geworden sei, was es heute ist. Deshalb, so die Argumentation, seien auch die Unternehmen, die wie Redhat mit dem OS groß geworden seien, der Allgemeinheit etwas schuldig.