Linux-Distributionen greifen Bildungswesen unter die Arme

Suse und Red Hat wollen auch nach ihrer Fokussierung auf zahlende Unternehmenskunden ihre Stammklientel im Bildungswesen nicht vernachlässigen.

Die zwei führenden Linux-Distributionen Suse und Red Hat wollen auch nach ihrer Fokussierung auf zahlende Unternehmenskunden ihre Stammklientel im Bildungswesen nicht vernachlässigen. In den USA kündigten beide Unternehmen jetzt Rabattprogramme für Universitäten und Forschungseinrichtungen an.
So will Red Hat für den Bildungsbereich Sondertarife anbieten. Sein ‘Academic Desktop’ soll künftig 25 Dollar, der ‘Academic Server’ 50 Dollar kosten. Support ist freilich im Preis nicht inbegriffen. Die Tarife werden als erstes in den USA gültig sein, bis Ende des Jahres sollen sie auch international gelten. Suse will für Schulen, Universitäten und Nonprofit-Organisationen über seine Vertragshändler Rabatte von mehr als 40 Prozent gewähren.

Beiden Unternehmen ist anzumerken, dass sie es sich mit dem Bildungssektor nicht verscherzen wollen. Die Verwendung der Betriebssystems in Universitäten läutete den Siegeszug von Linux ein, aber nicht nur das. Ein nicht unwesentlicher Teil der Weiterentwicklung wird von Akademikern beigesteuert. Diesen Draht gilt es nun weiterhin am Glühen zu halten. Red Hat versucht diese kreative Arbeit über sein Fedora-Projekt zu kanalisieren.