One beweist Durchhaltevermögen und boxt den UMTS-Start durch

Der österreichische Handy-Betreiber One kämpft sich tapfer weiter durch die unendliche UMTS-Geschichte.

One kämpft sich tapfer weiter durch die unendliche UMTS-Geschichte. Der österreichische Handy-Betreiber startet am 30. Dezember sein UMTS-Angebot und erfüllt damit gewissenhaft die auferlegten Lizenzbedingungen. Selbst die Hoffnung auf die langersehnte Glückssträhne hat der Mobilfunkdienstleister noch nicht aufgegeben und erwartet das Massengeschäft ab 2004.
One hat bereits alle notwendigen Vorkehrungen getroffen um, auf den utopischen Boom vorbereitet zu sein. Das One-UMTS-Netz deckt den Auflagen entsprechend mehr als 25 Prozent der Bevölkerung ab und hat die Mindestgeschwindigkeit von 144 KBit pro Sekunde. Auch die Sim-Karten und entsprechende Handys lägen in ausgewählten One-Geschäften bereit, hieß es. Jetzt wartet der Netz-Betreiber nur noch auf den richtigen Zeitpunkt für einen kommerziellen Auftritt. Ein voller UMTS-Start wäre zum gegenwärtigen Zeitpunkt verfrüht, erklärte One-Chef Jorgen Bang-Vansen gegenüber Futurezone.

Während die deutschen Mobilfunkbetreiber in den vergangenen Monaten fast ausnahmslos ihre UMTS-Pläne auf Eis gelegt hatten, haben einige beharrliche Mitstreiter wie die Mobilkom Austria und Hutchison ihr UMTS bereits dieses Jahres im Mai gestartet. Auch andere Mobilfunkanbieter haben einen solchen ‘soft launch’ noch vor Jahresende angekündigt. Einziger Grund für die Netzeinschaltung ist dabei allerdings die Erfüllung der Lizenzvorgaben. Mit einem ‘breiten Marktstart’ ist wohl auch im kommenden Jahr kaum zu rechnen.