Wi-Fi bleibt ein Sorgenkind

Mindestens jedes vierte Wi-Fi-Produkt ist bei der Zertifizierung durch die Wi-Fi Alliance durchgefallen.

Mindestens jedes vierte Wi-Fi-Produkt ist bei der Zertifizierung durch die Wi-Fi Alliance durchgefallen. Es gibt also noch immer viele Geräte und Anwendungen, die nicht in der Art und Weise arbeiten, wie sich das der Kunde vorstellt. Vor allem die Kompatibilität und Leistung sei nach wie vor ein sehr wichtiges Thema, teilte das Industriegremium ‘Wireless Fidelity Alliance’ mit.
“Auf der Basis von über 1000 Produkttests hinsichtlich verschiedener IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) 802.11-Standards, fielen von den zum Test vorbereiteten Produkten zwischen 25 und 30 Prozent, oder auch mehr, je nachdem zu welchem Zeitpunkt die Produkte getestet wurden, durch”, erklärte Frank Hanzlik, Managing Director bei Wi-Fi Alliance. Die Tests begannen einer Mitteilung der Gruppe zufolge  im März 2000.

“Bei den Produkten, die nicht durch den rigorosen Testvorbereitungsprozess gekommen sind, liegt die Fehlerquote noch höher”, fügt Hanzlik an. Und ohne die Zertifizierung hätten schließlich die Kunden beim Einsatz diese Fehler entdeckt. Neue Features und eine wachsende Zahl immer neuer Chip-Sets machten die Wi-Fi-Zertifizierung für Kunden und CIOs, die verlässliche W-LAN-Technologie erwarten, immer wichtiger.

Derzeit stellt die Wi-Fi Alliance die herstellerunabhängigen Kompatibilitäts-Zertifikate für die Standards IEEE 802.11a, 80211b, 80211g und Wi-Fi Protected Access (WPA) aus.