HP streut seine Linux-PCs weltweit

Die hauseigenen PCs mit vorinstalliertem Linux-Betriebssystem sollen nun doch nicht nur in Asien auf den Markt kommen.

Hewlett-Packard (HP) hat seine Pläne geändert. Die hauseigenen PCs mit vorinstalliertem Linux-Betriebssystem sollen nun doch nicht nur in Asien auf den Markt kommen. Weltweit soll der Vertrieb demnächst starten, meldet Reuters.
Verwendet werde dabei ein Betriebssystem aus dem Hause Novell. Die ursprünglich vermutlich von der kürzlich übernommenen Nürnberger Suse Linux AG stammende Software soll es vor allem den Geschäftskunden des US-Konzerns gestatten, Linux auf Clients einzusetzen.

Ursprünglich soll die Klage von SCO die Fiorina-Company von dem weltweiten Vertrieb etwas abgehalten haben. SCO beschuldigt auch die Hardware-Hersteller inzwischen des Patentraubs: Sie würden Rechner mit Software vertreiben, die auf SCO-eigenem Unix-Code basiere. Daher, so wird gemunkelt, habe HP sein Engagement erst nur auf den asiatischen Markt einschränken wollen.

Auch Microsoft soll hierbei eine Rolle spielen, aber HP scheint die Angst vor dem Riesen etwas verloren zu haben. Auch wenn Microsoft jahrelang ein enger Partner gewesen sei, halte das HP nun nicht zurück, sagte ein Unternehmenssprecher. Microsoft, sagte er, verstehe inzwischen durchaus, dass HP auch Linux im Programm haben müsse.