Siemens Business Services dreht die Outsourcing-Kurbel

Um seinen Kunden die Auslagerung von Geschäftsprozessen weiter zu erleichtern und das Geschäftsmodell attraktiver zu machen, hat die Siemens-Tochter SBS jetzt neue Aktivitäten gestartet.

Um seinen Kunden die Auslagerung von Geschäftsprozessen weiter zu erleichtern und das Geschäftsmodell attraktiver zu machen, hat die Siemens-Tochter Siemens Business Services (SBS) jetzt neue Aktivitäten gestartet. Lösungen und Dienste dafür und ebenso für Arbeitsschritte im Personalbereich sollen gemeinsam mit Fachleuten aus Unternehmensberatung und Recruitment-Softwarebranche erstellt werden.
Dafür sei die Firma mit PriceWaterhouseCoopers und Alexander Mann Solutions eine Kooperation eingegangen. Wie es aus München heißt, will SBS es europäischen Unternehmenskunden ermöglichen, ihre Personalarbeit effektiver und damit billiger zu machen, dadurch Kosten zu reduzieren und sich aufs Kerngeschäft zu konzentrieren. So will das Unternehmen sich ein Stück von dem Analysten zufolge stark wachsenden Bereich Business Process Outsourcing abschneiden, der von jetzt an bis 2007 etwa zehn Prozent wachsen soll. Davon wiederum, so heißt es in einer Mitteilung, mache die Personalwirtschaft den größten Teil aus.

Paul Stodden erklärt in seiner Funktion als Group President SBS, dass die meisten Unternehmen derzeit mit stark fragmentierten Prozessen in der Personalabteilung zu tun hätten und hier einen starken Bedarf nach so genanntem Change Management hätten. Darunter subsumiert die Branche gemeinhin alles, was mit Veränderungen zu tun hat, die die IT oder sonst einen Bereich auf Management-Ebene belangen, also auch Migrationen und große Updates.

Stodden sagt, dass eine standardisierte Lösung mit gemeinsamen Beiträgen aller drei Partner bei Entwicklung, Produktion und Integration von Modell und Technik dafür sorge, dass ein solcher Umbau mit der geplanten Lösung sich für alle nur denkbaren Unternehmen und Branchen eigne. Ohne konkrete Zeitangabe verweist er darauf, dass zunächst Kunden in Deutschland und Großbritannien auf das Angebot zugreifen sollen, dann der Rest Europas eingebunden werde.