Knappe Budgets lehren IT-Chefs das Gruseln

Nichts fürchten deutsche IT-Chefs mehr als knappe Budgets – dagegen verblassen selbst Sasser und Phatbot.

Nichts fürchten deutsche IT-Chefs mehr als knappe Budgets – dagegen verblassen selbst Sasser und Phatbot. Das ergab eine Umfrage der Marktforscher von Vanson Bourne im Auftrag von Hitachi Data Systems unter knapp 700 IT-Leitern in der EMEA-Region (Europe, Middle East, Africa). Dabei beklagte sich jeder dritte befragte Manager über die momentanen Budgetbeschränkungen.
Gerade in Deutschland scheinen die Budgets besonders eng kalkuliert zu sein. Denn in der internationalen Vergleichsstudie jammerten die IT-Manager hierzulande mit Abstand am heftigsten. Dagegen gaben nur 16 Prozent an, dass ihnen Sicherheitsbedenken große Sorgen bereiten würden.

Dabei befinden sich die Verantwortlichen offenbar in einer Zwickmühle. Einerseits geben Ihnen die knappen Budgets kaum Spielraum, andererseits steigen die Anforderungen ständig, zum Beispiel durch nationale und internationale Vorschriften, die die Bereithaltung von immer größeren Datenmengen in Unternehmen fordern. Das habe die Investitionen für Speicherlösungen ansteigen lassen, sagte fast jeder zweite deutsche IT-Chef. Auch hier scheint die Belastung in Deutschland größer zu sein, als in den Vergleichsländern.

“Da die Archivierung von Daten in den Unternehmen eine immer größere Bedeutung erhält, steigt der Druck auf die IT-Verantwortlichen, diese Daten zu schützen”, so Michael Speck, Geschäftsführer bei Hitachi Data Systems. “Diese ständig steigenden Anforderungen in der momentanen wirtschaftlichen Situation bei sinkenden oder stagnierenden Budgets zu bewältigen, das ist wirklich eine Herkules-Aufgabe.”