Apache-Webserver ist verwundbar

Ein Modul des Apache Webservers hat eine Sicherheitslücke, die sich für eine Denial of Service-Attacke ausnützen lässt.

Ein Modul des Apache Webservers hat eine Sicherheitslücke, die sich für eine Denial of Service-Attacke ausnützen lässt. Der Fehler liegt in dem Modul ‘mod_proxy’, über das der Apache wie ein Proxy-Server arbeitet. Dies teilte Georgi Guninski in einem Advisory mit.
Betroffen seien alle mod_proxy-Module von Apache-Servern der Versionen 1.3.31 und älter. Über das Risiko könnten noch keine Angaben gemacht werden, derzeit seien auch noch keine Fälle bekannt, bei denen dieser Fehler ausgenutzt wurde. Trotz des Buffer Overflows sei der Apache aber immer noch besser als Windows, heißt es in der Sicherheitsmitteilung.

Über einen manipulierten Webserver kann über die Angabe eines negativen Wertes im Content-Length-Header eines Paketes in dem Modul ‘proxy_util.c’ ein Buffer Overflow hervorgerufen werden. Daraufhin stürzt der Server ab. Unter dem Betriebssystem FreeBSD 5.2.1 könnte auch noch ausführbarer Code nachgeschoben werden, wie der Sicherheitsexperte vermutet. Auf dem obigen Link findet sich ein Patch zu dem Problem, dessen Installation erfolge allerdings auf eigene Gefahr, erklärt Guninski. Zudem könne alternativ auch das Proxy-Modul deaktiviert werden.