Manager fühlen sich nicht für Sicherheit zuständig

Trotz zunehmender Bedrohungen für die Unternehmensnetzwerke, fühlen sich die meisten CEOs nicht zuständig für dieses Thema.

Trotz zunehmender Bedrohungen für die Unternehmensnetzwerke, fühlen sich die meisten CEOs nicht zuständig für dieses Thema. Zu diesem Ergebnis kommen die Analysten von Ernst & Young nach einer Umfrage unter 1200 Firmen weltweit. Demnach betrachten nur 20 Prozent der Unternehmen das Thema IT-Security als einen Fall für den Chefschreibtisch. Höchste Zeit für die Manager sich an die Spitze einer sicherheitsbewussten Unternehmenskultur zu stellen, fordern die Experten.
“Die Firmen können ihr Einstellung zum Thema Sicherheit ändern und sich Schritt für Schritt dafür einsetzen, sich sowohl einen Wettbewerbsvorteil als auch die Aktienrendite zu sichern”, sagte Ernst & Young-Experte Edwin Bennett. “Dieser Sinneswandel muss jedoch von einem sichtbaren Meinungsumschwung der CEOs und der Vorstände angeführt werden.”

Das bemerkenswerteste Ergebnis sei möglicherweise, dass sich in der elfjährigen Geschichte der Studie kaum etwas verändert habe. So gaben lediglich 28 Prozent der Unternehmen an, dass das Sicherheitstraining für Mitarbeiter 2004 besonderen Vorrang habe. Gleichzeitig betrachtete jedoch die große Mehrheit das mangelnde Sicherheitsbewusstsein der Nutzer als Haupthindernis für mehr Security.