Outsourcing: General Motors fährt neue Strategie

Fast zwei Jahre bevor der Outsourcing-Vertrag von General Motors mit EDS ausläuft, wird über das weitere Vorgehen des Autobauers heftig spekuliert.

Fast zwei Jahre bevor der Outsourcing-Vertrag von General Motors (GM) mit EDS ausläuft, wird über das weitere Vorgehen des Autobauers heftig spekuliert. US-Medien hatten am Wochenende berichtet, GM wolle den Vertrag mit dem IT-Dienstleister vorzeitig beenden. Ein Sprecher des Konzerns dementierte das jedoch.
Man werde den milliardenschweren 10-Jahres-Vertrag bis zum offiziellen Ende im Juni 2006 einhalten, sagte der Firmen-Vertreter. Die Planung für die Zeit nach Ablauf des Vertrags befände sich zwar bereits in der Anfangsphase, ein vorzeitiger Ausstieg aus dem EDS-Deal stehe aber nicht zur Debatte.

Analysten gehen davon aus, dass General Motors seine IT ab 2006 in die Hände mehrerer Dienstleister geben wird. Denkbar sei eine Kombination aus Accenture, EDS, Hewlett-Packard und IBM Global Services. Das würde einen Trend bestätigen, den Gartner Ende September angekündigt hatte. Demnach würden die Unternehmen zunehmend kleinere Outsourcing-Verträge mit spezifischen Geschäftszielen abschließen, die Zeit der allumfassenden Mega-Deals sei abgelaufen.