Bea will Quicksilver versilbern

Trotz aller internen Querelen will Bea Systems an den Plänen festhalten und eine neue Version der Application Server Software unter dem Namen Quicksilver veröffentlichen.

Trotz aller internen Querelen will Bea Systems an den Plänen festhalten und eine neue Version der Application Server Software unter dem Namen Quicksilver veröffentlichen. So sollen neue Integrationswerkzeuge und Anwendungen für Webservice Management hinzukommen.
Quicksilver wird dann auch Teil der ‘WebLogic-Platform’ sein – Code-Name Diamond -, die der Softwarehersteller im Januar zum ersten Mal testen will und die dann 2005 fertig sein soll. Mit der Middleware von Bea lassen sich Geschäftsanwendungen entwickeln und unterstützen, die auf Java basieren.

Details mit neuen Features sind bislang noch nicht bekannt, eines der Hauptziele der Plattform sei es, das Management von Anwendungen zu vereinfachen und die Webserver verlässlicher zu machen, Ziele, die auch Konkurrent IBM mit seinem ‘WebSphere Application Server’ verfolgt, der in der Version 6 noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll.

Der Trend, bei Unternehmen mehr auf so genannte Service Oriented Architecture (SOA) zu setzen, könnte Bea einen Aufschwung geben. Das Unternehmen versucht die WebLogic-Platform als wichtiges Instrument für SOAs zu promoten. In einem solchen Umfeld kann ein Unternehmen ein Programm in verschiedenen Szenarien verwenden, so dass etwa verschiedene Programme auf einen Bestellungseingang zugreifen können.

Hier wird auch Quicksilver eine entscheidende Rolle spielen. Das Programm soll Informationen auf Standardprotokollen zwischen verschiedenen Anwendungen austauschen. Die Alternative ist es, echte Verbindungen zwischen den Programmen zu schreiben. Die Software soll ähnlich wie ein Verkehrspolizist die Daten zu verschiedenen Anwendungen umleiten aber auch andere Funktionen übernehmen, wie zum Beispiel Dateien umzuformatieren.