Neues Format soll Datenanalyse revolutionieren

“In der Analyse von Daten sind wir heute da, wo wir in der Textverarbeitung vor 20 Jahren waren,” sagte Dirk Owerfeldt, Geschäftsführer des Software-Unternehmens Panoratio Database Images.

“In der Analyse von Daten sind wir heute da, wo wir in der Textverarbeitung vor 20 Jahren waren.” Das sagte Dirk Owerfeldt, Geschäftsführer des Software-Unternehmens ‘Panoratio Database Images’ in München. Heute erledigten Manager mit Textverarbeitungs-Software 90 Prozent ihres Schriftverkehrs selbst – vor 20 Jahren hätten sie dazu noch etliche Mitarbeiter gebraucht.
So gehe es jetzt noch in der Datenanalyse zu, so Owerfeldt. Die Unternehmen beschäftigten Mitarbeiter, die in “schwerfälligen” Data Warehouses riesige Datenmengen anhäuften. Studien zeigten jedoch, dass Führungskräfte von diesen Daten getrennt seien – etwa 77 Prozent der Entscheider verfügten nicht über eine ausreichende Datenbasis.

Diese Informationslücke wolle Panoratio mit der Version 2.0 der Software für ‘Portable Database Images’ (PDI) schließen, sagte Owerfeldt. Neu sei, dass auch Nutzer ohne IT-Wissen damit auf die Originaldaten zugreifen könnten. Die Software erstelle ein exaktes – jedoch stark komprimiertes – Abbild aller statistischen Parameter. Terabytegroße Datenmengen würden so auf wenige Megabyte komprimiert.

Die Anwender seien nicht mehr dazu gezwungen, Analysen auf ein Geschäftsfeld wie Entwicklung, Marketing oder Vertrieb zu beschränken. Owerfeldt: “Die Führungskräfte können unabhängig von der IT-Abteilung, den Mathematikern und den Statistikern ihr Fachgebiet selbst unter die Lupe nehmen.”