Bremer Schulen entscheiden sich für Linux-Software

Der Bremer Senat hat beschlossen, das Linux-basierte Betriebssystem ‘Univention Corporate Server’ als Basis für das schulübergreifende Computernetzwerk ‘Schulnetz’ einzusetzen.

Der Bremer Senat hat beschlossen, das Linux-basierte Betriebssystem ‘Univention Corporate Server’ als Basis für das schulübergreifende Computernetzwerk ‘Schulnetz’ einzusetzen. Die Software wird vom Bremer Software-Unternehmen Univention geliefert. Wie das Unternehmen mitteilte, wird die Plattform etwa 6000 Arbeitsplätze an cirka 200 Standorten verbinden und zentral verwalten.
Mit dem Einsatz des Linux-basierte Betriebssystems wolle der Senat kostengünstige und wartungsarme Kommunikationsnetze aufbauen, hieß es. “Wir konzentrieren uns darauf, mit minimalem Aufwand selbst große Infrastrukturen zentral zu betreuen”, sagte Ralf-Peter Hinze, Leiter des Referats für Technikunterstützte Informationsverarbeitung (TUI).

Die zentrale Verwaltung aller Benutzer erlaube es, die telefonische und persönliche Betreuung in Technikfragen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. “Die Anzahl der Rechner ist – bedingt durch zentrale Beschaffungsprogramme – in den letzten Jahren von ehemals 1500 auf über 6000 angestiegen”, so Hinze. “Wir mussten uns also etwas einfallen lassen, um einen erhöhten Supportbedarf zu vermeiden.”

Nach seinen Angaben ist die Linux-Software mit der Bremer Schulverwaltungssoftware verknüpft. Wenn die Schüler die Klasse wechseln, die Schule verlassen oder neu eingeschult werden, geben die Verwaltungsangestellten diese Angaben ein. Über Nacht werden die Daten automatisch in den Univention Corporate Server übertragen und stehen dann in den Schulen zur Verfügung.

Nach der Konzeption und Entwicklung der Struktur des Bremer Schulnetzes und dem Abschluss der Testphase wird das Linux-basierte Betriebssystem im Laufe der nächsten zwei Jahre an allen Bremer Schulen eingesetzt.