Durchbruch bei alternativen Flash-Speichern

Matrix, ein Hersteller von Speicherchips, wird voraussichtlich noch diese Woche eine neue Generation seiner Flash-Speicher-Alternative ‘Trinity’ vorstellen.

Matrix, ein Hersteller von Speicherchips, wird voraussichtlich noch diese Woche eine neue Generation seiner Flash-Speicher-Alternative ‘Trinity’ vorstellen. Dabei geht es dem Unternehmen – wie in solchen Fällen immer – um mehr Speicher auf kleinerem Raum. Hinter Matrix stehen Investoren wie Microsoft, Seagate, Sony, Thomson und Nintendo.

10 Prozent kleiner sollen die neuen Speicher sein und dabei die Kapazität der alten Modelle verdoppeln. Dabei stapeln die Entwickler von Matrix die Daten in Schaltkreisen, die in verschiedenen unabhängigen Schichten übereinander gelagert werden. Jetzt sollen in den Chips, die etwa um den Faktor 3 kleiner sind als Flash-Speicher, bis zu einem Gigabit unterkommen.

Mit dem Torten-Prinzip kann Matrix schon jetzt über eine Million Einheiten pro Monat verkaufen. Einer der ersten Kunden war der Spielhersteller Mattel, der den Speicher für einen Media-Player verwendet. Als andere Einsatzgebiete nennt das Unternehmen die Lagerung von digitalen Aufnahmen. Jedoch kann der Speicher – im Gegensatz zu Flash-Speichern – nur ein Mal programmiert werden.

Daher eignet sich das Matrix-Bauteil für das Speichern von Programmen, die ab Fabrik installiert und nicht mehr verändert werden. Für den Hersteller ergibt sich durch die Stapel-Technik noch ein weiterer Vorteil gegenüber anderen Herstellern wie etwa Infineon, AMD oder Intel. Durch die dreidimensionale Anordnung müssen die Schaltkreise nicht ganz so dicht auf dem Trägermaterial zusammengedrängt werden. So reichen auch ältere Fertigungstechniken, um auf kleinen Raum viel Speicher zu platzieren.