Intels neuer Trumpf heißt Viiv

Mit einer neuen Technik für Entertainment-PCs zielt Intel auf die Verbraucher. Die Marke ‘Viiv’ soll den Erfolg von ‘Centrino’ und ‘Pentium’ wiederholen.

Eine Funktion von Viiv ist das automatische Transcodieren von digitalen Inhalten. Damit könnten die Verbraucher sicher gehen, dass ein PC gekaufte Songs und Videos auch abspiele, hieß es. Die Rechner sollen nach dem ersten Booten so schnell starten und herunterfahren wie Consumer-Geräte, verspricht Intel.

Analysten gaben der neuen Intel-Technik gute Erfolgsaussichten. Intel werde viel Geld in die Werbung stecken, sagte Roger Kay, Chef des Marktforschungsunternehmens Endpoint Technologies Associates, der Nachrichtenagentur Reuters.

In die Centrino-Werbung habe Intel etwa 300 Millionen Dollar investiert. Für die Viiv-Reklame könnte der Hersteller zwischen 100 und 300 Millionen Dollar locker machen, so Kay. Ein Intel-Sprecher wollte diese Angaben nicht kommentieren.

Intel hat nicht nur mit der Marke Centrino gezeigt, dass es sich auf eine geschickte Vermarktung seiner Produkte versteht. So erstattet der Konzern PC-Herstellern die Werbekosten, wenn in deren Werbung der Slogan ‘Intel Inside’ auftaucht. Das Resultat: Intel liegt nach Angaben des Marktforschungsunternehmens ‘Interbrand’ unter den weltweit wertvollsten Marken in diesem Jahr auf Platz fünf.