CA soll AOL-Nutzer vor 28.000 Schnüffelnasen schützen

Um seine Anwender vor unerwünschten Schnüffeleien zu schützen, wird AOL die neue Version seiner Client-Software mit der Anti-Spyware-Lösung von CA ausrüsten

Um seine Anwender vor unerwünschten Schnüffeleien zu schützen, wird AOL die neue Version seiner Client-Software mit der Anti-Spyware-Lösung von Computer Associates (CA) ausrüsten. Der Portalbetreiber stellte am Mittwoch seine Security Software ‘AOL Spyware Protection 2.0’ (ASP) vor, die auf CAs ‘eTrust PestPatrol Anti-Spyware’ basiert. Sie soll die Anwender vor 28.000 verschiedenen Sorten Spyware schützen.

Pest Patrol erlaube es AOL, die Systeme der Anwender einmal pro Minute nach Spyware zu durchsuchen – Computer Associates andererseits bekomme durch den Deal Zugang zu 20 Millionen AOL-Kunden, teilten die beiden Unternehmen mit. Anwender, die AOL 8.0 und höher benutzen und ASP heruntergeladen haben, werden demnächst ein Update bekommen. Unter dem Stichwort ‘Spyware’ kann man die Software auch direkt bei AOL anfordern.

Der Konzern hatte erstmals im Mai 2004 Anti-Sypware-Features ausgeliefert – dafür kam die Technologie des US-Unternehmens Aluria Software sowie ein intern entwickeltes Tool Namens ‘SpyZapper’ zum Einsatz. Den Wechsel von CA begründet CA mit der wesentlich größeren Datenbank von Pest Patrol. Damit könne SpyZapper wesentlich mehr Spyware-Varianten aufspüren, als das bisher der Fall ist. Zudem sei es durch den neuen Technologie-Partner möglich, die Systeme öfter und schneller zu durchsuchen.