IP-Plattform kommt zum Mittelstand

Die Softwareplattform richtet sich speziell an kleinere und mittelständische Unternehmen, die mit IP-Telefonie liebäugeln

Der fusionierte Netzwerkausstatter Avaya-Tenovis kommt mit ‘IP Office 3.1’ auf den Markt. Die Softwareplattform richtet sich speziell an kleinere und mittelständische Unternehmen, die mit IP-Telefonie liebäugeln.

Die Software unterstützt die Technik ‘IP DECT’, die für schnurlose Digitaltelefone verwendet wird. Sie unterstützt Mitarbeiter, die sich vom Arbeitsplatz entfernen. Sie können festlegen, ob ihr Telefon am Arbeitsplatz, ein schnurloses Telefon oder ein Softphone klingelt – oder alle. Damit geht kein Anruf mehr verloren, so der Hersteller. Avaya-Telefone wie das ‘4621 IP’ sind bereits auf den Einsatz der Software vorbereitet. Außerdem ist die Software mit der Produktreihe ‘Tenovis Integral’ und den zugehörigen Telefonen von Tenovis kompatibel.

Das Angebot soll dem Mittelstand auch bei der IP-Telefonie mehr Auswahl bringen. Avaya-Tenovis will die kleineren Kunden speziell bei der manchmal etwas holprigen Umstellung auf VoIP unterstützen. Das ist ein riesiger, lukrativer Markt. Mike Cansfield, Research Director bei Ovum, findet, es wird höchste Zeit für die Branche sich der TK-Bedürfnisse des Mittelstands anzunehmen. Bislang sei es üblich gewesen, nur in Universalgrößen zu denken.

“Die Herausforderung besteht darin, flexible Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die den besonderen Bedürfnissen der kleinen und mittelständischen Unternehmen Rechnung tragen. Beispielsweise dient Breitbandtechnologie nicht nur der Effizienzsteigerung in der Kommunikation, sie kann den Unternehmen auch helfen, ihre Geschäftsprozesse besser zu gestalten”, sagt er.

Avaya hat diese Lektion offenbar gelernt und gleich einen Beauftragten für die kleineren Kunden berufen. Peter Koller arbeitet jetzt als Director Business Management für kleine und mittelständische Firmen in der Region Europa, Naher Osten und Afrika.