SCO besinnt sich wieder aufs Business

In jüngster Vergangenheit ist das Softwareunternehmen SCO vor allem durch seinen Rechtsstreit über das geistige Eigentum an Unix aufgefallen – nun will sich das Unternehmen jedoch “neu erfinden”, soll heißen, neue Geschäftsfelder entdecken.

Im Vordergrund stehe dabei der Aufbau einer mobilen Applikationsplattform. SCO-CEO Darl McBride sprach von einem “Wendepunkt für das Unternehmen” und dass die Firma bereit sei “ins Geschäft zurückzukehren”.

Zwar werde SCO weiter Unix-Produkte anbieten, der neue Schwerpunkt werde aber auf einem mobilen Dienst auf der Abonnement-Basis namens ‘Me’ liegen. Dieser basiere auf der eigenen Software-Plattform EdgeClick. “Wir wollen jedem einzelnen Mobilfunknutzer die Möglichkeit zur persönlichen Automatisierung bieten”, sagte McBride.

So bietet der Me-Services ‘Shout’ die Möglichkeit, Sprachbotschaften gleichzeitig an mehrere Smartphones und PCs zu versenden. Mit dem Dienst ‘Vote’ können auf die gleiche Art Umfragen gestartet werden. Demnächst soll außerdem der Service ‘HipCheck’ hinzu kommen, mit dem sich Windows- und Unix-Systeme von einem Palm Treo aus steuern lassen. Auch der Zugriff auf Windows-Vista-Clients soll mit HipCheck möglich sein.

SCO kündigte außerdem an, den Entwicklerprogrammen von Palm und Microsoft beizutreten – Entwicklern sollen so bessere Tools zur Verfügung gestellt werden, mit denen sie Services für die Palm-Geräte Treo 700w und  Treo 700p entwickeln können, sowie für Geräte, die Microsofts Dotnet-Plattform nutzen.